Phantomgesichter leuchten im Wald unterhalb der Mariensäule - Kunst-Installation noch bis März zu sehen

Trier · Ein bleiches Gesicht schaut auf die Mosel hinunter. Zwischen Mariensäule und Markuskapelle zieht es sich über die Baumwipfel hinab bis zu den ersten Häuserdächern am westlichen Moselufer.

Gestern Abend eröffnete die Installation "Phantom" von Gottfried Schumacher und Katarina Veldhues. Sie ist Teil der Ausstellung "2000 Jahre Schifffahrt auf der Mosel" im Stadtmuseum Simeonstift. Die beiden Künstler arbeiten seit den 1990er Jahren mit dem Medium Licht. Die sich bewegenden Bäume sind als Leinwand für das Licht Teil der Projektion. Das aktuelle Projekt soll dabei an die Reisenden auf der Mosel erinnern. Die Porträts sollen Blickkontakt mit den Fußgängern und vorbeifahrenden Schiffen aufnehmen. Künstlerin Veldhues möchte das Bild des namenlosen jungen Mannes als "Metapher für das Leben am Fluss" verstanden wissen. Die Licht-Installation ist noch bis Sonntag, 1. März, täglich von 19 bis 23 Uhr zu sehen. Der beste Blick ergibt sich bei trockenem Wetter vom Krahnenufer nördlich der Römerbrücke. Ausführlicher Bericht folgt. (cli)/TV-Foto: Friedemann Vetter

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