Trier. (red) "Damit sind wir eine der größten Gruppen, die ein deutsches Bistum während des Weltjugendtags stellt", freut sich Christian Heckmann, Leiter des Arbeitsbereichs Jugendpastoral im Bistum Trier. Rund 380 Pilger kommen aus dem Bistum Trier, etwa aus Neunkirchen, Andernach, Adenau, Maria Martental, Gerolstein, Ahrweiler oder Trier (der TV berichtete). Knapp 70 Jugendliche kommen aus den Nachbardiözesen Luxemburg und Lüttich. Rund drei Wochen sind die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Australien. Die erste Woche verbringt die Trierer Gruppe auf der "Challenge Ranch" - einem Erlebnis- und Begegnungszentrum der australischen Diözese Broken Bay, nördlich von Sydney. "Da haben unsere Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit der Natur und Kultur Australiens vertraut zu machen zu lernen", erklärt Heckmann. Im Anschluss stehen die "Tage der Begegnung" auf dem Programm. Aufgeteilt in Zweier- oder Dreiergruppen, verbringen die Weltjugendtags-Pilger in Gastfamilien in verschiedenen Orten in der Diözese Broken Bay entlang der Central Coast. "Diese Begegnung mit den Australiern ist ein ganz wichtiges Element des Weltjugendtages", betont Christian Heckmann. Unter anderem gebe es einen Tag, an dem die Pfarreien vor Ort sich ihren Gästen präsentieren. Zum Abschluss der Tage der Begegnung hat die Diözese Broken Bay dann ein "Broken-Bay-WYD-Festival" organisiert, zu dem rund 5000 Gäste kommen werden. In der Diözese werden sich die Jugendlichen auch mit dem Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters treffen, der die Katechese halten wird - mit dem Bischof von Troyes, Marc Stenger, in Deutsch und Französisch, damit alle Teilnehmer aus der Euregio die Katechese verstehen. Ab dem 15. Juli findet der Weltjugendtag in Sydney statt. Dann ist die Gruppe in Wahroonga, einer Vorstadt Sydneys, untergebracht. "Höhepunkt des Weltjugendtages werden sicher die Vigilfeier und der Abschlussgottesdienst mit Papst Benedikt sein", sagt Heckmann. Danach werden die Trierer in Schlafsäcken auf dem "Randwick Race Course" in Sydney übernachten, um beim Abschluss-Gottesdienst einen guten Platz zu haben. "Das empfiehlt sich, es werden rund 500 000 Teilnehmer erwartet", weiß Heckmann. Aus Deutschland reisen rund 6000 Jugendliche zum Weltjugendtag.