Platz für Bischof Stein

TRIER. (red) Der namenlose Platz vor dem Diözesanmuseum in der Windstraße ist unansehnlich. Für Oberbürgermeister Helmut Schröer ist die Neugestaltung dieses Platzes daher eine "ganz wichtige Angelegenheit".

Derzeit können Anwohner mit Parkausweis auf der Fläche ihre Autos abstellen. Dabei machen die Abstufungen des unterschiedlichen Höhenniveaus nicht nur Fahrzeugen, sondern auch Fußgängern zu schaffen. Schröer stieß bei einer Unterredung des Stadtvorstands mit Dompropst Werner Rössel und Klaus Peters auf Zustimmung der beiden Mitglieder im Domkapitel. Schröer bekräftigte, dass - dem Charakter der Dom-Immunität entsprechend - der neu zu gestaltende Bereich verstärkt als "Ort der Ruhe" verstanden werde. Mit einer Umsetzung des Vorhabens wird frühestens 2008/2009 gerechnet. Schröer und Rössel vereinbarten, die jeweils zuständigen Gremien über das anstehende Projekt zu informieren und erste Schritte der Finanzierung einzuleiten. Mit den noch anstehenden Gestaltungsfragen soll sich die Platzkommission demnächst beschäftigen. Eine Frage ist bereits geklärt: Die namenlose Fläche seitlich des Doms wird nach der Umgestaltung mit "Bischof-Stein-Platz" den Namen des 1993 gestorbenen Trierer Oberhirten und Ehrenbürgers tragen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort