Pluwig soll lebens- und liebenswert werden

Pluwig · Gut 75 Prozent der Wahlberechtigten haben der selbstständigen Unternehmerin Annelie Scherf Ende Mai dieses Jahres bei der Pluwiger Ortsbürgermeisterneuwahl ihr Vertrauen ausgesprochen. Die 49-Jährige war als einzige Kandidatin zur Wahl in Pluwig angetreten. Ihr Vorgänger, Wolfgang Annen, ist jetzt hauptamtlicher Bürgermeister in Ostbevern (Münsterland).

 Sie will eine Ortsbürgermeisterin für alle Pluwiger sein: Annelie Scherf. TV-Foto: Anja Fait

Sie will eine Ortsbürgermeisterin für alle Pluwiger sein: Annelie Scherf. TV-Foto: Anja Fait

Pluwig. Auf fünf Jahre Erfahrung in Sachen Kommunalpolitik kann Annelie Scherf (49) bereits zurückgreifen. Die parteilos zur Ortsbürgermeisterwahl in Pluwig angetretene Unternehmerin ist bereits seit einer Wahlperiode Mitglied und Beigeordnete im Pluwiger Rat.
Zudem gehört sie, ebenfalls seit fünf Jahren, dem Ruwerer Verbandsgemeinderat (CDU-Fraktion) an. "Natürlich muss man in eine solch verantwortungsvolle Aufgabe erst hineinwachsen. Aber ganz neu ist das ja alles nicht für mich. Es gibt auf jeden Fall viel zu tun", sagt sie.
Gut 75 Prozent der Wahlberechtigten hatten ihr Ende Mai das Vertrauen ausgesprochen. Die gelernte Steuerfachgehilfin löst den bisherigen Amtsinhaber Wolfgang Annen ab, der jetzt hauptamtlicher Bürgermeister im Münsterland ist.
Quadfahrerin und Oma


Annelie Scherf wohnt mit ihrem Ehemann im Pluwiger Ortsteil Geizenburg, wo sie auch aufgewachsen ist. Sie engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich im kulturellen Bereich und führt seit 1989 ihr eigenes kleines Geschäft (Pluwiger Lädchen) in Pluwig. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit ihrer großen Familie, zu der seit kurzem auch Enkeltochter Lina gehört, und mit ihren Freunden. Mit ihrem Mann unternimmt sie zudem gerne Quadtouren entlang der Mosel.
"In den letzten Jahren ist in Pluwig durch gemeinsame gute Arbeit sehr vieles erreicht worden", sagt Annelie Scherf. "Mein Dank und mein absoluter Respekt dafür gebührt in erster Linie meinem Vorgänger, Wolfgang Annen. Nun geht es für uns alle darum, das Erreichte erfolgreich zu sichern und zielgerichtet zu verbessern, Defizite zu mindern und Entwicklungsmöglichkeiten für die Gemeinde zu erkennen und zu verwirklichen", sagt sie.
Wunschliste für die Arbeit



Eins der aktuell wichtigsten Themen sieht sie in der Entschärfung von Gefahrenzonen den Verkehr betreffend.
Als Beispiel führt sie Stichworte wie "Straßenquerungshilfen" oder "Tempo 30" auf. "Wir wollen mit einer transparenten Sachpolitik bei aktiver Einbeziehung der Bürger auch weiterhin eins der attraktivsten Dörfer bleiben", sagt Scherf und fügt ihr großes Ziel für die nächste Zeit an: Ich will den Ort in eine lebens- und liebenswerte Gemeinde verwandeln und eine Ortsbürgermeisterin für alle Pluwiger sein." anf

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