Pluwiger Sommer startet mit Trommelwirbel

Pluwig · Konzerte, Karl May, Kinderfestival - das sind die Schwerpunkte des Pluwiger Kultursommers 2013. Zum Auftakt laden für Sonntag, 12. Mai, Musiker vom Schwarzen Kontinent das Pu blikum auf dem Kirchplatz zum Singen und Mittrommeln ein.

 Lebensfreude und afrikanische Rhythmen bringt die Gruppe Black&White zum Auftakt des Pluwiger Sommers ins Ruwertal. Foto: privat

Lebensfreude und afrikanische Rhythmen bringt die Gruppe Black&White zum Auftakt des Pluwiger Sommers ins Ruwertal. Foto: privat

Pluwig. Laut soll es werden zum Auftakt des Pluwiger Sommers: Mehr als 80 Trommeln erklingen am 12. Mai auf dem Kirchplatz, wenn die deutsch-afrikanischen Musiker von Black&White mit ihrer Show loslegen. "Das ist eine schöne Tradition, dass wir unsere Kulturreihe mit einer ausländischen Gruppe beginnen", sagt Pluwigs Ortsbürgermeister Wolfgang Annen.
Lieder und Tänze vom afrikanischen Kontinent bringen die Musiker aus Deutschland, Uganda, dem Kongo und von der Elfenbeinküste mit ins Ruwertal. "Und das Publikum darf mittrommeln", verspricht Annen. Die Künstler spielen für den Verein "Initiative Black&White", der sich für eine bessere Völkerverständigung einsetzt.
Die Sonntagsmatinee ist die erste von acht Veranstaltungen (siehe Extra) der Pluwiger Kulturreihe 2013. Die musikalische Bandbreite ist groß - neben Folk und Orchestermusik steht auch ein Samstagabend-Konzert mit dem Odeon Jazz Quartett und Conny Hain auf dem Programm. Der Fokus liegt zudem auf kinderfreundlichen Veranstaltungen: Familien können diesmal mit dem Geizenburger Verein Bätstän-Kraxler durchs Ruwertal wandern oder sich beim Kinderfestival vergnügen. Wieder dabei sind auch die Pluwiger Karl-May-Freunde. Der Verein spielt ab dem 5. Juli sein Stück "Im Tal des Todes" auf der Freilichtbühne.
Diese Vielfalt - und die Unterstützung der Pluwiger Firmen - machten den Pluwiger Sommer "zu einem schönen, runden Kulturevent", sagt Ortschef Annen. Das Programm werde mit den Bürgern entwickelt, die Ideen einbringen können. Dass es diesmal kein Jugend-Event gebe, liege am dafür nötigen Organisationsaufwand. "Wir hatten schon Open-Air-Konzerte mit 1500 Besuchern", berichtet der Ortschef. In Jahren, wo die Gemeinde durch die Karl-May-Festspiele stark eingebunden sei, könne sie aber große Zusatzveranstaltungen "allein nicht stemmen". Ausschließen will Annen solche Konzerte für die Zukunft aber nicht: "Das ist möglich, wenn Jugendliche mithelfen."
Bis zum 21. Juli rechnen die Veranstalter mit bis zu 20 000 Besuchern - nicht nur dank Karl May. Laut Annen sind auch die Sonntagskonzerte gut besucht: "Wir fangen nach der Messe an, das ist eine ideale Zeit." Der Sonntag werde nicht "kaputtgemacht".Extra

Sonntag, 12. Mai, ab 11.45 Uhr: Matinee mit der afrikanisch-deutschen Musikgruppe Black&White (Kirchplatz, Pluwig); Sonntag, 26. Mai, ab 11.45 Uhr: Matinee der Irish-Folk-Gruppe Westwind (Kirchplatz, Pluwig); Sonntag, 16. Juni: ab 9 Uhr Familien- und Wanderfest, ab 12 Uhr Sonntagsmatinee mit Orchester der Verbandsgemeinde Kell am See (Dorfplatz, Pluwig-Geizenburg); Samstag, 22. Juni: ab 14 Uhr Kinderfestival (Kirchstraße, Pluwig), ab 20 Uhr Konzert mit Odeon Jazz Quartett & Conny Hain (Kirchplatz, Pluwig), Sonntag, 7.Juli, 10 Uhr: Kräuterwanderung mit Apotheker Dr. Michael Bur ab Parkplatz am Lindenbaum zwischen Pluwig und Hockweiler; ab Freitag, 5. Juli: Karl-May-Festspiele "Im Tal des Todes" (Freilichtbühne Pluwig), Termine: Freitag bis Sonntag (5./6./7. Juli), Donnerstag bis Sonntag (11./12./13./14. Juli) und Freitag bis Sonntag (19./20./21. Juli), jeweils 19.30 Uhr. Karten kosten 13 Euro - Infos zum Vorverkauf gibt es unter www.karl-may-freunde.de, bei allen anderen Kulturveranstaltungen ist der Eintritt frei. cweb

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort