Auf einem Friedhof feiern jugendliche "Gruftis" wilde Parties und stören die ewige Ruhe der Toten. Auch am Grab von Susi, der Frau des Friedhofsgärtners, wird wild gefeiert, was den strengen Witwer entsetzlich aufregt. Eines morgens ragt eine Hand aus einem Grab heraus: Sie gehört zu Sascha, einem Grufti, erschlagen mit einer Gartenharke. "Der Mörder ist immer der Gärtner, wie man so schön sagt", sinniert Kommissar Rothmann, Titelheld des Bändchens "Kommissar Rothmann und andere kriminelle Affairen". Das Publikum bei der Klüsserather "Wine and Crime"-Veranstaltung ist mucksmäuschenstill, während Rainer Breuer, Ursula Dahm und Martin Spiegelberg von "éditions trèves e.V." die Geschichte "Ruhe in Frieden" aus der Feder des Tatort-Drehbuchautors Erhard Schmied vortragen. "Wine and Crime", also Wein und Verbrechen, sind die Hauptbestandteile des Abends in der Vinothek des Klüsserather Gemeindezentrums "Alte Ökonomie". Aber auch Poesie, Musik, Essen und ein Sekt gehören zum Programm. Mit Jazz-Musik wird der Abend umrahmt. Der Münchner Autor Martin Spiegelberg liest nicht nur aus seinen Werken, sondern spielt auch Gitarre. Als früherer Komponist und Musiker der Münchner "Lach- und Schießgesellschaft" ist er ebenso wie als Autor bekannt geworden. Sylvias Geschichte spielt im Schwabenland

Als erster Lektor stellt er eine Passage aus seinem Krimi "Die Sache mit Sylvia" vor, der im Schwabenland spielt und bei dem es um einen gefährlichen Killer geht. Dazu wird ein Spätburgunder Weißherbst gereicht. Acht Weine und ein Sekt, dazu jeweils eine Krimigeschichte oder ein Gedicht, gilt es an dem Abend zu probieren. Die Reihe "Wine and Crime" gastiert an vielen Orten nicht nur an der Mosel, sondern auch in Berlin und München. Ins Leben gerufen hat sie der "Verein zur Förderung der künstlerischen Tätigkeiten-éditions trèves e.V." in Zusammenarbeit mit Mosel-Saar-Ruwer-Wein e.V.