Politiker in der Pflicht

Auch ich stehe täglich in Grevenmacher im Stau, quäle mich durch die Stadt, verpeste mit meinen Autoabgasen die Luft, verliere kostbare Zeit und frage mich, warum die Vorfahrtsregelung am Ende der Brücke nicht geändert wird.

Wenn ich dann im TV lese, dass damit der Stau an der Einfahrt zur Bundesstraße programmiert ist, fühle ich mich regelrecht verschaukelt. Für wie dumm hält man uns Autofahrer denn? Auf der Bundesstraße muss ich nur nach links schauen, denn nur von dort kann ein Auto kommen. Da nur wenige kommen, kann ich zügig weiterfahren. Auf der Brücke muss ich nach rechts schauen, die haben Vorfahrt, nach links schauen, die könnten ja geradeaus fahren oder nach links abbiegen (mangels Blinkzeichen) und geradeaus schauen, denn da kommen ab und zu auch Autos. Nach Adam Riese muss ich also dreimal schauen. Natürlich werden sich die Autos an der Bundesstraße stauen, aber dieser Stau wird sich aus obigen Gründen weitaus schneller auflösen. Vielleicht sollten sich unsere Politiker und Beamte auf ihre ursprünglich Ausgabe besinnen: keine Verwaltung von Paragrafen, sondern den Nutzen für die Bürger mehren. Wenn man das im Auge hätte, wäre die Vorfahrtsregelung schon längst neu geregelt. Christian Ehrismann, Konz

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