Polizei fasst mutmaßlichen "Feuerteufel" von Trier - Verdächtiger soll 14 Brände gelegt haben

Trier · Die Kriminalpolizei Trier hat einen 28-jährigen Trierer festgenommen. Er soll in den vergangenen Monaten mehrere Brände in Trier-Zewen gelegt haben. Dienstagnacht soll er erneut eine Holzhütte in der Nähe der Zewener Bahnlinie angesteckt haben. Am Mittwoch wurde Untersuchungshaft angeordnet.

Nach Angaben der Polizei wurde am späten Dienstagabend gegen 22 Uhr eine brennende Holzhütte zwischen der B 49 und der Wasserbilliger Straße gemeldet. Auch die angrenzen Bäume hatten beim Eintreffen der Feuerwehr bereits Feuer gefangen. Der Brand konnte gelöscht werden. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden.

Noch in der Nacht nahm die Kripo dann einen 28-jährigen Trierer fest. Die Polizei hatte seit Februar 2016 eine Serie von insgesamt 14 Bränden in dem Trierer Stadtteil registriert. Gegen den Mann, der Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr ist, richtete sich im Rahmen der Ermittlungen bald ein Verdacht.

Alleine seit dem vergangenen Dezember brannte es in Zewen nach Angaben der Polizei in unregelmäßigen Abständen neun Mal. Dabei entstand großer Sachschaden - alleine den Schaden am Vereinsheim des Angelclubs Trier-Zewen, das am 11. März 2017 brannte, beziffert die Polizei auf etwa 50.000 Euro.

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