Hermeskeil/Trier. (red) Eine Vielzahl von Diebstählen an Schulen in Hermeskeil, Trier und Umgebung, die der Polizei in den Wochen vor den Sommerferien angezeigt worden waren, ist aufgeklärt. Dabei handelt es sich um mehr als 30 Straftaten, in denen die Hermeskeiler Beamten in enger Zusammenarbeit mit den Dienststellen in Trier und Schweich ermittelt haben und die mutmaßlichen Täter letztlich aufspürten.

In der Mehrzahl der Fälle hatten Schüler ihre Wertgegenstände in Klassenräumen oder Sporthallen unbeaufsichtigt in ihren Schultaschen zurückgelassen, so dass Mobiltelefone, iPods und Bargeld von den Tätern leicht entdeckt und gestohlen werden konnten. Der Diebstähle verdächtigt werden fünf Jugendliche, überwiegend aus dem Bereich Hermeskeil. Die Tatverdächtigen besuchen jedoch keine der betroffenen Schulen. Gegen die fünf Jugendlichen wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Ein Teil des Diebesguts konnte ermittelt und an die geschädigten Schüler zurückgegeben werden. Die restlichen gestohlenen Gegenstände sind nach Angaben der Polizei vermutlich verkauft oder weggeworfen worden. Der durch die Diebstähle entstandene Schaden beläuft sich nach bisheriger Schätzung auf eine vierstellige Summe.

Die Polizei weist darauf hin, dass Schüler ihre Wertgegenstände nicht unbeaufsichtigt in Klassenräumen oder Sporthallen zurücklassen sollten. Handys, Bargeld und andere Wertsachen würden so für Diebe zur leichten Beute. Die Beamten appellieren auch an die Verantwortung der Eltern. Sie sollten prüfen, inwieweit es erforderlich ist, dass ihre Kinder größere Geldbeträge oder sonstige Wertgegenstände wie Handys, iPods und MP3-Player mit in die Schule bringen, wenn diese dort nicht sicher verwahrt werden können. Auch die Mithilfe der Schüler ist gefragt: Falls sie verdächtige Personen beobachten, sollten sie sich so schnell wie möglich an Lehrer oder andere Aufsichtspersonen wenden.