Wie die Trierer Polizei am Mittwoch mitteilte, hatte sich bereits am vergangenen Wochenende gegen einen 56-jährigen Mann aus Trier der Verdacht ergeben, dass er Drogen gewinnbringend verkauft und diese möglicherweise selbst anbaut. Die Kripo nahm die Ermittlungen auf. Durchsuchungen förderten mehr als zwei Kilo Cannabis und über 30.000 Euro Bargeld zutage. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft genommen.

Es stellte sich heraus, dass der 56-Jährige im Industriegebiet Trierweiler-Sirzenich eine Halle gemietet hatte, die auch im Zusammenhang mit seinen Rauschgiftgeschäften steht. Die Polizei nahm ihn am Dienstagnachmittag beim Verlassen der Halle vorläufig fest, durchsuchte diese, sein Fahrzeug und seine Wohnung in der Stadt Trier.

Die Beamten fanden laut Mitteilung eindeutige Beweise, die den Schluss zuließen, dass der Tatverdächtige tatsächlich Drogen präparierte und verkaufte oder verkaufen wollte. Denn die Polizisten fanden nicht nur das entsprechende Werkzeug und Materialien, sondern auch größere Mengen an Cannabis. Diese lagen teilweise schon wieder in Verkaufsportionen bereit. Insgesamt stellte das Rauschgiftkommissariat mehr als zwei Kilogramm Cannabis sicher.

Auch über 32.000 Euro Bargeld, das teilweise im Versteck der Drogen abgepackt war, stellte die Kripo sicher. Nun wird geprüft, ob das Bargeld und weitere aufgefundene Gegenstände eingezogen werden oder dem Verfall unterliegen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Mann festgenommen. Er wurde dem Haftrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft.