Trier. Während der Feiern des Christopher Street Days präsentiert die Polizei Trier erstmals eine Anlaufstelle für Menschen mit gleichgeschlechtlichen Lebensweisen am Samstag, 16. Juli, auf dem Trierer Kornmarkt. Ob nach einem Einbruch, einer Körperverletzung oder einem Fall häuslicher Gewalt: Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die überwiegende Anzahl der Straftaten gegen homosexuelle Männer oder Frauen von diesen besonders häufig nicht bei der Polizei angezeigt werden. "Alle Opfer von Straftaten werden von der Polizei ernst genommen und achtsam behandelt", sagt Polizeipräsident Lothar Schömann. "Dabei spielt selbstverständlich die sexuelle Orientierung von Menschen keinerlei Rolle." Polizeioberkommissarin Jenny Maxminer und Polizeioberkommissarin Christina Fiebach sind die Ansprechpartnerinnen für schwule oder lesbische Gewaltopfer.
Darüber hinaus stehen die Polizeibeamtinnen Initiativen und Organisationen mit Rat und Tat zur Verfügung, die sich der Aufklärung und Prävention widmen. In Zusammenarbeit mit dem Familienprojekt des Netzwerks QueerNet-RLP und dem schwul-lesbischen Zentrum SCHMIT-Z in Trier stehen die beiden Polizeibeamtinnen für Fragen und Tipps zur Verfügung. Unterstützung erhalten sie dabei vom Verband lesbischer und schwuler Polizeibediensteter (VelsPol). An einem gemeinsamen Infostand mit VelsPol Rheinland-Pfalz können sich Interessierte über die Angebote der Polizei informieren. red
Erreichbarkeiten der Ansprechstelle: Polizeioberkommissarin Jenny Maxminer: Gemeinsames Sachgebiet Jugend der Polizeidirektion Trier, Gneisenaustraße 40, 54294 Trier, jenny.maxminer@polizei.rlp.de , Telefon: 0651/20157536, anonyme Kontaktaufnahme: 0152/28855113; Polizeioberkommissarin Christina Fiebach: Polizeiinspektion Prüm, Tiergartenstraße 82, 54595 Prüm, christina.fiebach@polizei.rlp.de , Telefon 06551/942-0, anonyme Kontaktaufnahme: 0152/28855114