Polizei schlichtet Streit zwischen zwei größeren Gruppen

Trier · Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hat am zurückliegenden Donnerstag gegen 4 Uhr die Polizei über einen Streit in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (Afa) in der Luxemburger Straße in Trier informiert. Das teilte die Polizei Trier gestern mit.

Der Mann gab an, dass zwei Gruppen in Streit geraten waren und eine größere Auseinandersetzung sich anbahne.
Mit mehreren Streifenwagen fuhr die Polizei zur Afa und verhinderte eine Eskalation des Streits. Den Polizisten gelang es, die Gruppen auf Distanz zu halten und die Rädelsführer zu trennen.
Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass zwei Männer bereits in der Nacht in Streit geraten waren, in dessen Verlauf der später Beschuldigte seinen Kontrahenten durch einen Steinwurf im Gesicht verletzt haben soll. Diesen Streit wollte er nun erneut aufgreifen und laut Polizei mit landsmännischer Verstärkung "klären". Hierzu bedrohte und beleidigte er sein Gegenüber und wollte gewalttätig werden. Da er trotz der Anwesenheit der Polizei aggressiv blieb, wurde der Mann in Gewahrsam genommen. Die Lage beruhigte sich anschließend, ein Einschreiten der Polizei war nicht mehr erforderlich.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Trier vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl, der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen dauern an. red

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