Polizei tappt weiter im Dunkeln

TRIER. (red) Die Ermittlungen der Polizei im mysteriösen Fall des 33-Jährigen, der schwer verletzt auf dem Stockplatz in Trier in den frühen Morgenstunden des 1. August entdeckt wurde, dauern an. Inzwischen ist der Mann nicht mehr in Lebensgefahr, die Hintergründe seiner Verletzungen sind jedoch weiterhin unklar.

Wie bereits berichtet, war der 33-Jährige aus der Verbandsgemeinde (VG) Kröv-Bausendorf am Sonntag, 1. August, gegen 5 Uhr von seinen Freunden, mit denen er zuvor eine Beach-Party in Leiwen besucht hatte, verletzt auf dem Stockplatz in Trier aufgefunden worden. Ermittlungen der Polizei haben ergeben, dass der 33-Jährige im Auto wartete, während seine Mitfahrer kurz in die Wohnung einer Freundin am Stockplatz gingen. Als diese zum Fahrzeug zurückkehrten, fanden sie den Mann rund 15 Meter vom Auto entfernt vor der Volksbank auf dem Boden liegen. Äußerlich wies der 33-Jährige zwar keine sichtbaren Verletzungen auf, klagte jedoch über Schmerzen; deshalb wurde er ambulant behandelt.Der Mann ist außer Lebensgefahr

Seine Freunde brachten ihn anschließend nach Hause. Am nächsten Tag zeigten sich im Gesicht des Mannes starke Schwellungen und Blutergüsse. Wegen lebensbedrohlicher Schädelverletzungen veranlasste ein Notarzt sofort den Transport des Verletzten in ein Krankenhaus. Laut Auskunft der behandelnden Ärzte besteht inzwischen keine Lebensgefahr mehr, jedoch ist der 33-Jährige immer noch nicht ansprechbar. Weiterhin unklar sind die Umstände, wie sich der junge Mann die Verletzungen zugezogen haben könnte. Trotz eines Zeugenaufrufs sind bislang keine Hinweise zu den Hintergründen des Vorfalls bei der Polizei eingegangen. Aus diesem Grund wendet sich die Polizei erneut mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit: Wer hat am Sonntag, 1. August, gegen 5 Uhr auf dem Stockplatz in Trier Beobachtungen gemacht, die mit dem Vorfall in Zusammenhang stehen könnten? Wer kann Angaben darüber machen, ob und wie sich der 33-Jährige auf der Beach-Party in Leiwen die Verletzungen zugezogen haben könnte? Zeugen, die zur Aufklärung des ungewöhnlichen Vorfalls beitragen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Trier, unter der Telefon-Nummer 0651/9779-3200 oder -1715, in Verbindung zu setzen.

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