Nach der Amokfahrt Polizei und Notfallseelsorge noch bis Dienstag auf dem Hauptmarkt

Trier · Um Bürgern eine Anlaufstelle zu bieten, die über ihren Erfahrungen nach der Amokfahrt in der Trierer Fußgängerzone sprechen wollen, bleiben Polizei und Notfallseelsorge noch bis Dienstag auf dem Hauptmarkt präsent.

Polizei und Notfallseelsorge noch bis Dienstag auf dem Hauptmarkt
Foto: TV/Rainer Neubert

Nach der Amokfahrt am vergangenen Dienstag hatten die Polizei Trier und die Notfallseelsorge seit Mittwochmorgen eine Anlaufstelle für Menschen, die über das Unfassbare sprechen wollten, auf dem Trierer Hauptmarkt aufgebaut und auch über das Wochenende betrieben.

Die Resonanz war laut Polizei überwältigend. Ungezählte Bürger nahmen das Angebot wahr und sprachen in tiefer Betroffenheit mit den Polizisten und Seelsorgern über die schrecklichen Ereignisse, die sie beobachtet hatten oder die sie ganz grundsätzlich schwer belasteten. Immer war auch ein Dank an die Hilfs-, Rettungs- und Polizeikräfte für ihren Einsatz und ihr Ansprechbarsein dabei.

Die eingesetzten Helfer waren da, hörten zu und spendeten Trost, wo sie konnten. In vielen Fällen vermittelten sie den Menschen professionelle Hilfsangebote.

Aufgrund dieser Erfahrungen und dem offensichtlichen Bedarf einer niedrigschwelligen Kontaktmöglichkeit wird die von der Polizei betriebene Anlaufstelle noch bis einschließlich Dienstag, 8. Dezember, jeweils in der Zeit von 9 bis 18 Uhr für die Bürger zur Verfügung stehen.

Auch unter der kostenfreien Notfallhotline 0800 001 0218 erhalten Betroffene weiterhin rund um die Uhr psychosoziale Unterstützung zur Traumabewältigung.

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