Polizei warnt weiter vor Wild auf Straßen

Trier · Knapp 2100 Unfälle mit Wild hat die Polizeidirektion Trier bis November in der Region verzeichnet. Dabei waren der Januar und der Oktober und November die Monate mit den höchsten Unfallzahlen.

Die Beamten wurden in diesem Zeitraum zu fast 700 Unfällen gerufen. Zum Vergleich: Im Jahr 2010 waren es im selben Zeitraum fast 100 Unfälle weniger.
Die Polizei mahnt auch weiterhin zur Vorsicht. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte gerade auf Landstraßen vorausschauend fahren, Tiere sind in den frühen Morgenstunden und abends unterwegs.
Das sollte man laut Polizei als Autofahrer beachten:
genügend Abstand zum Vordermann einhalten,
die Wildwechselschilder beachten,
die Fahrbahnränder im Auge behalten,
die Geschwindigkeit reduzieren und abblenden, wenn man Tiere entdeckt,
keine waghalsigen Ausweichmanöver unternehmen,
bei einem unvermeidbaren Zusammenstoß die Lenkung festhalten und versuchen, auf der Straße zu bleiben,
eine Vollbremsung nur dann machen, wenn kein anderes Fahrzeug einbezogen werden kann.
Kommt es trotzdem zu einem Zusammenstoß, sollte man sofort anhalten, die Unfallstelle sichern und die Polizei sowie Rettungsdienste verständigen, falls erforderlich. Das Tier sollte von der Straße entfernt werden. Wegen der Tollwutgefahr rät die Polizei, das Tier nicht mit bloßen Händen anzufassen. Verletzte Tiere sollte man nicht berühren und auch nicht mitnehmen. red

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