Polizei zieht positives Fazit

Trier · Trier (red) Mehrere Zehntausend Narren haben beim Rosenmontagszug gefeiert - bis zum Abend ohne große Probleme. Die Polizei zog gegen 18 Uhr ein positives Zwischenresümee: Der Großteil der Narren habe friedlich gefeiert.

In sechs Fällen, hauptsächlich Körperverletzungensdelikten, habe die Polizei Strafanzeige stellen müssen. Elf Personen wurden von den eingesetzten Polizeikräften in Gewahrsam genommen. So dürfte sich auch 43-Jähriger über das Wiedersehen mit den Polizeibeamten im Margarethengässchen weniger gefreut haben. Gegen ihn bestand ein Haftbefehl von mehr als einem Jahr. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt gebracht.

Besonders kreativ fühlte sich ein 38-Jähriger, der eine Kamera auf seinem Schuh installiert hatte und die Feiernden von unten filmte. Sowohl die Kamera, als auch sein Handy, auf dem die Daten gespeichert wurden, wurden sichergestellt und werden von der Polizei ausgewertet.
Außerdem stellten die Beamten zwei echte Faustfeuerwaffen sicher, die zwar im Vorfeld des Umzuges vom Eigentümer unbrauchbar gemacht worden waren, dennoch als sogenannte Anscheinswaffen dazu dienen, Angst unter anderen Zuschauern zu verbreiten. Besonders erfreulich: Bei zahlreichen Jugendkontrollen gab es kaum Auffälligkeiten wegen zu großen Alkoholkonsums.
Einsatzleiter Ralf Krämer, der die 180 Polizeikräfte koordiniert hatte, zog das Fazit: "Unser Sicherheitskonzept zum Umzug ist aufgegangen."

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