Polizei zufrieden mit Einsatzverlauf der Demonstrationskundgebungen in Trier

Trier · Die Polizei Trier zeigt sich zufrieden mit dem ruhigen Ablauf der NPD-Demo von Montag, die friedlich verlief. Gegen vier Personen wird aber ein Strafverfahren wegen Zeigens des Hitlergrußes und gefährlicher Körperverletzung durch das Zünden von Pyrotechnik eingeleitet.

Polizei zufrieden mit Einsatzverlauf der Demonstrationskundgebungen in Trier
Foto: Frank Goebel

Mit mehr als einstündiger Verzögerung hatte die NPD ihre heutige Kundgebung in Trier-West gegen 18.15 Uhr begonnen. Nur wenige Teilnehmer und Sympathisanten fanden sich ein. Sie konnten ihre Botschaften aufgrund technischer Probleme kaum vortragen. Lediglich vier zum Abbrennen genehmigte Fackeln wurden entzündet.

Bereits um 17 Uhr hatte der Verein Für ein buntes Trier, gemeinsam gegen Rechts mit seiner Gegenkundgebung begonnen. Die Polizei schätzt die Zahl der Teilnehmer auf etwa 350 Personen. Mit Wort - und Liedbeiträgen demonstrierten sie für die Rechte von Flüchtlingen.

Im Zeitraum, von 17 bis 20.15 Uhr musste die Eurener Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.

Die polizeiliche Bilanz des Einsatzes:
Gegen vier Personen aus dem Umfeld der Veranstaltungen, die keiner der Versammlungen zugehörig waren, werden Strafverfahren wegen Zeigens des Hitlergrußes und gefährlicher Körperverletzung durch das Zünden von Pyrotechnik eingeleitet.

Insgesamt zeigte sich der polizeiliche Einsatzleiter, Kriminaldirektor Norbert Hausen, mit dem Verlauf des Einsatzes zufrieden.

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