Polizeikontrolle auf der A64: Haschisch, Trunkenheit und Schampus

Trier/Luxemburg · Polizei und Zoll sind bei einer Kontrolle auf der A64 einige dicke Fische ins Netz gegangen. So hatte ein Kleintransporter 250 Flaschen Champagner an Bord, der nicht verzollt war. Zwei Autofahrer waren betrunken auf der Autobahn unterwegs, ein weiterer hatte Drogen genommen.

Polizeikontrolle auf der A64: Haschisch, Trunkenheit und Schampus
Foto: Alexander Schumitz

Das hat sich gelohnt: Bei einer Kontrolle von Autobahn-, Bundespolizei und Zoll sind den Beamten zwischen Freitagabend, 19 Uhr und Samstagnacht, 1 Uhr, einige Sünder ins Netz gegangen. Im Fokus standen vor allem Autofahrer, die unter Drogen oder Alkohol unterwegs waren.

Zwei Verkehrsteilnehmer, die kontrolliert wurden, waren betrunken, ein weiterer hatte Cannabis genommen. Alle drei müssen damit rechnen, ihren "Lappen" erstmal los zu sein und bekommen wohl eine saftige Geldstrafe. Ein Autofahrer hatte nur knapp unter 0,5 Promille Alkohol im Blut. Ihn zog die Polizei zumindest vorläufig aus dem Verkehr. Zudem stellte die Polizei 11 Gramm Marihuana und 3,5 Gramm Haschisch sicher.

Keinen Alkohol im Blut, dafür aber zu viel im Lieferwagen, hatte ein weiterer Verkehrsteilnehmer. Er transportierte 250 Flaschen Champagner im Wert von 4000 Euro, die nicht ordnungsgemäß versteuert waren. Erst, nachdem er die Schaumweinsteuer von 500 Euro entrichtet hat, wird er den Schampus zurück erhalten.

Beamten der Bundespolizei ging ein ausländischer Verkehrsteilnehmer ins Netz, gegen den ein Haftbefehl vorlag. Er wurde nach Zahlung der noch offenen Geldstrafe von 1500 Euro wegen eines bestehenden Einreiseverbots nach Luxemburg zurück geschickt.

Im Einsatz waren 35 Beamte des Polizeipräsidiums Trier und der Bereitschaftspolizei Wengerohr, Einsatzkräfte der Bundespolizei Trier, des Zolls und der luxemburgischen Polizei. Aufgrund der Kontrollen kam es zeitweise zu Verkehrsbehinderungen auf der A64 in Fahrtrichtung Trier.

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