Polnische Version der Musikgeschichte

Ihre Show im WDR gilt als Kultsendung: Bei einem Auftritt in der Tufa sind "Der Familie Popolski" nun auch die Herzen des Trierer Publikums zugeflogen.

 Begeistern mit einer schrillen Show das Publikum in der Tufa: „Der Familie Popolski“. TV-Foto: Denise Francu

Begeistern mit einer schrillen Show das Publikum in der Tufa: „Der Familie Popolski“. TV-Foto: Denise Francu

Trier. (def) Wer die Popolskis sind, die am Wochenende den großen Saal der Tufa aus allen Nähten platzen ließen, ist nicht in einem Satz zu vermitteln. Bekannt wurde das Ensemble, eine angebliche Musikerfamilie aus Polen, durch die Comedy-Show "der Familie Popolski" im WDR. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus pseudo-polnischer Kabarettshow und traditionellen Volksmusik-Polka-Einlagen.

"Unser Opa Piotrek hat vor hundert Jahren der gesamte Popmusik erfunden, lieber Freunde", erzählt ,Familienoberhaupt' Pavel Popolski in gebrochenem Deutsch. "In der Laufe seiner Jahre hat er uber 128 000 Top-Ten-Hits geschrieben, die alle nach der Stricke und der Fanden verhuntzelt worden sind." Die Gassenhauer des Großvaters seien nämlich von einem polnischen Gebrauchtwarenhändler gestohlen und an Größen des Pop-Business weiterverkauft worden. Prince, Dieter Bohlen und Howard Carpendale hätten sich an dem gestohlenen Repertoire bedient. Die Nachfahren traten nun in Trier an, die Pop-Musikgeschichte richtigzustellen - und das Publikum war begeistert von der bunten Show.

Hinter dem Projekt steckt Achim Hagemann, der in der Show den Pavel Popolski mimt. Hagemann ist aus gemeinsamen Auftritten mit Hape Kerkeling bekannt.

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