Jazzpianist Thomas Bracht Musik ist eine emotionale Sprache

Trier · Der Jazzpianist Thomas Bracht hat schon mit Jazzgrößen wie der Sängerin Dee Dee Bridgewater oder Nils Wogram auf der Bühne gestanden. Er gibt Unterricht, coacht Bands und arbeitet in seiner Freizeit gern mit Holz.

 Im Proberaum gibt Thomas Brachtnicht nur Unterricht gibt, sondern auch Bands Tipps für die ersten Auftritte.

Im Proberaum gibt Thomas Brachtnicht nur Unterricht gibt, sondern auch Bands Tipps für die ersten Auftritte.

Foto: Bents Christina

Er muss keinem mehr etwas beweisen. In sich ruhend genießt er die Musik, die in seinem Leben einen großen Stellenwert hat. Das „Jazz-Virus“ hat ihn schon zu seiner Schulzeit befallen. In seiner Schule gab es eine Band, die von Hubert Marmann geleitet worden ist. Er mochte sehr gerne Blues und so hat Thomas Bracht Zugang zu dieser Musikrichtung und auch zum Jazz bekommen. Er sagt: „Durch die erste Schulband habe ich Leute kennen gelernt, die ebenfalls gerne Musik machen wollten. So ist, wie bei einigen anderen auch, die erste eigene Band mit dem Namen „Up to date“ entstanden.“ Das erste Instrument, das er gelernt hat, war übrigens nicht das Klavier, sondern das Schlagzeug, das er in seinen Teenagerjahren gespielt hat. Das Klavier spielen hat er sich selbst beigebracht. „Mit einfachen Bluesnummern habe ich angefangen, dann fand ich Boogie-Woogie sehr interessant, einiges an Rock´n Roll. Als es dann um seine Zukunft ging, bestanden seine Eltern bei dem gebürtigen Maring-Noviander darauf, dass er einen „Brotberuf“ lernt, bevor er sich der Musik widmet. Elektromaschinenbauer/Richtung Industrie Metallverarbeitung hat er sich ausgesucht. „Aber davon habe ich nichts behalten. Wobei ich aus einer Handwerkerfamilie stamme und selbst gerne mit Holz arbeite.“ Er hat schon verschiedene Möbelstücke für sein Zuhause in Traben-Trarbach gebaut, momentan arbeitet er an einer Holzbank mit Stauraum.