Präventionsbeauftragte der Caritas ernannt

Trier · Nach einem Jahr Schulung haben 19 Mitarbeiter aus Caritasverbänden und Caritas-Fachverbänden ihre Teilnahmebestätigungen als Präventionsbeauftragte gegen sexuellen Missbrauch erhalten.

Trier. Die Präventionsbeauftragten wurden als Konsequenz aus den Leitlinien zum Umgang mit sexuellem Missbrauch der Deutschen Bischofskonferenz ernannt. Die Schulung diente als Auftakt, um den Präventionsbeauftragten theoretisches Fachwissen an die Hand zu geben und sie so auf ihre Arbeit bestmöglich vorzubereiten.
Konzepte entwickeln


Ihre Aufgabe ist es, in den Verbänden ein Präventionskonzept zu entwickeln und umzusetzen. "Wir wollen damit eine Kultur der Achtsamkeit gegen sexuellen Missbrauch an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen in der Caritas im Bistum Trier aufbauen", so Ulrike Bülter, Referentin für Jugendhilfe im Diözesan-Caritasverband Trier und Organisatorin der Schulung. Sie bedankte sich bei Theresia Wagner und Kai Götzinger von den Lebensberatungsstellen des Bistums Trier Sankt Wendel und Saarlouis, die als Fachreferenten die Schulung mitgestaltet hatten.
Mehr Achtsamkeit aufbauen


Darin wurden Inhalte der Präventionsordnung des Bistums Trier vermittelt. Es ging beispielsweise um Definition und Formen sexueller Gewalt, Täterstrategien und Opferverhalten. Um eine gelingende Prävention zu entwickeln, wurden auch Beschwerdemanagement und Gefährdungsanalysen in Organisationen besprochen. red

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