Premiere in Trier

Trier · Trier ist um eine Organisation reicher: In den Räumen des Triki-Büros des gemeinnützigen Vereins Mobile Spielaktion in Trier-West können sich Familien über die Arbeit des Deutschen Kinderhilfswerks informieren und die Organisation unterstützen.

 Lea Bohn (13) bringt das neue Schild „Kontaktstelle Deutsches Kinderhilfswerk“ am Triki-Büro an. Mit dabei: Sandra Rouhi, Leiterin des Triki-Büros, Oberbürgermeister Klaus Jensen, Martin Cluse (13) und Michael Kruse vom Deutschen Kinderhilfswerk (von links). TV-Foto: Katja Bernardy

Lea Bohn (13) bringt das neue Schild „Kontaktstelle Deutsches Kinderhilfswerk“ am Triki-Büro an. Mit dabei: Sandra Rouhi, Leiterin des Triki-Büros, Oberbürgermeister Klaus Jensen, Martin Cluse (13) und Michael Kruse vom Deutschen Kinderhilfswerk (von links). TV-Foto: Katja Bernardy

Trier. Das Deutsche Kinderhilfswerk rückt näher an die Bürger heran: Im vergangenen Jahr nahm die Kinderrechts- und Spendenorganisation ihr 40-jähriges Bestehen zum Anlass, neue Wege einzuschlagen. Regionalisierung heißt der Begriff, hinter dem sich verbirgt, dass deutschlandweit 40 Kontaktstellen eröffnet werden sollen. Denn das Deutsche Kinderhilfswerk mit Hauptsitz in Berlin soll anders als bisher vor Ort Ansprechpartner für Menschen sein.
Michael Kruse, zuständig für die regionale Koordination des Hilfswerks, eröffnete nun eine Kontaktstelle im Trierer Triki-Büro, einem Anlaufpunkt für Familien. Es ist die erste in Rheinland-Pfalz und die 30. deutschlandweit.
"Wir freuen uns, das Triki-Büro als Partner zu haben", sagte Kruse. In der Eurener Straße 6 können sich die Trierer direkt bei Sandra Rouhi, Leiterin des Büros, über die Arbeit des Kinderhilfswerks informieren.
Es ist nicht das erste Mal, dass beide Einrichtungen miteinander zu tun haben: Bereits 1988 konnte die Mobile Spielaktion, zu der das Triki-Büro gehört, durch eine Spende des Kinderhilfswerks über 15 000 D-Mark einen LKW kaufen, um Spielaktionen in der ganzen Stadt anbieten zu können, wie Jörg Drekopf, Leiter der Mobilen Spielaktion, berichtete.
Das Deutsche Kinderhilfswerk setzt sich seit 1972 für Kinderrechte und die Überwindung von Kinderarmut ein und startet beispielsweise Kampagnen, die mehr Zeit und mehr Spiel für Kinder fordern. Triers Oberbürgermeister Klaus Jensen sagte: "Die Regionalisierung sei eine engagierte und kluge Entscheidung."kat

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort