Projektchor der Region vier singt auf Kriegerfriedhof

Trier/Belgien. (red) Der 50. Jahrestag der Einweihung der deutschen Kriegsgräberstätte Recogne-Bastogne in Belgien ist Anlass gewesen, einen Projektchor der Region vier im Chorverband Rheinland-Pfalz zu bilden.



Der Projektchor bestehend aus dem Post-Männerchor 1903 Trier, dem MGV Lyra Longuich, dem MGV Schweich 1902, dem MGV Schweich-Issel 1910 sowie den Sängern aus dem Quartettverein Eintracht 1963 Arzfeld stand unter der Leitung von Musikdirektor Regionalchorleiter Johannes Klar. Zur Aufführung kamen Motetten und ein "Deutsches Requiem" von Johannes Brahms.

Auf diesem Friedhof fanden 6800 deutsche Soldaten, alle Opfer des Zweiten Weltkriegs, ihre letzte Ruhe. Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Belgien, Reinhard Bettzüge, fand in seinem Grußwort mahnende Worte zum damaligen Geschehen in den Ardennen. Die Gedenkrede hielt der Generalsekretär des Volksbunds Deutscher Kriegsgäberfürsorge, Rainer Ruff.

Nach einer ökumenischen Andacht und einem gemeinsamen Gebet folgte die Kranzniederlegung. Währenddessen spielte die Musikkapelle der belgischen Streitkräfte "Ich hatte einen Kameraden".

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