Projekte bringen Europa zusammen

Trier · Musik, Sprachen und Sport: Mit ihrer Auswahl der Förderprojekte hat die Trierer Europa-Stiftung viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens abgedeckt. Aktuelle Preisträger sind die Integrierte Gesamtschule Trier, das Humboldt-Gymnasium und der Verein Trierer Stadtlauf.

Trier. Die Europa-Stiftung der Stadt Trier hat drei Projekte ausgezeichnet, die sie mit insgesamt 3000 Euro unterstützt. Als förderwürdig gelten Initiativen, "die Zusammenarbeit und Freundschaft der Menschen in Europa" fördern und "dem Frieden" dienen, wie es in der Satzung heißt. Oberbürgermeister Klaus Jensen, der zugleich Vorsitzender des Stiftungskuratoriums ist, sagte, die ausgezeichneten Projekte seien geeignet, "Europa zusammenzubringen".
Die Integrierte Gesamtschule Trier erhielt 700 Euro für die Europatournee der schuleigenen Bläsergruppe. 25 Schüler aus der fünften Klassenstufe nehmen daran teil. Das Ensemble spielte in den Partnerstädten Triers - im französischen Metz, im niederländischen Herzogenbusch und im englischen Gloucester - sowie in Brüssel. "Das ist auch eine gute Werbung für die Stadt Trier", sagte Jensen. Der betreuende Lehrer des Bläserensembles, Marco Jakobs, betonte, dass die Tour in diesem Umfang ohne die Unterstützung der Stiftung nicht möglich gewesen wäre.
Thema Mehrsprachigkeit


Mit 1300 Euro fördert die Europa-Stiftung auch ein Projekt des Französisch-Leistungskurses der 12. Klasse am Trierer Humboldt-Gymnasium. Die Schüler haben sich gemeinsam mit Schülern eines Gymnasiums aus dem französischen Dijon in Luxemburg getroffen, um dort Zeitungsartikel über das Thema Mehrsprachigkeit zu schreiben. Diese wurden in der Tageszeitung Luxemburger Wort abgedruckt. "Jeweils 15 deutsche und französische Schüler waren bei dem Projekt im März dabei", sagte die betreuende Lehrerin, Katharina Oehm.
Auch der Trierer Stadtlauf bekam 1000 Euro. Der Verein richtet jährlich das Euro-Sport-Jugendcamp aus, bei dem zahlreiche Kinder und Jugendliche aus den Partnerstädten Triers dabei sind. Projektleiter Johannes Aubart rechnet für das bevorstehende Camp im Juli mit 110 Teilnehmern, darunter auch aus China und Israel.

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