In sechs verschiedenen Gruppen beschäftigten sich die Jugendlichen und ihre Lehrer zuvor mit der Thematik der Gräueltaten während des Nationalsozialismus. Schwerpunkt der Auseinandersetzung war in diesem Jahr die Beschäftigung mit der Ortsgeschichte: So besuchte eine Gruppe die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Hinzert, eine andere ging zu den Stolpersteinen in Trier. Eine weitere untersuchte die Ursachen für den deutschen Antisemitismus und verarbeitete ihre Ergebnisse in einem Kunstwerk. Das Gedicht "Die Todesfuge" von Paul Celan und seine szenische Umsetzung war Thema eines weiteren Projekts. Lageralltag in einem Konzentrationslager, Behandlung der Gefangenen oder die Erfahrungsberichte von ehemaligen Gefangenen standen im Mittelpunkt der Untersuchungen der fünften Gruppe. Die sechste beschäftigte sich mit der grundsätzlichen Frage der Notwendigkeit von Gedenkarbeit und gestaltete den Rahmen der Gedenkfeier. In ihr wurden die Ergebnisse der Gruppenarbeit in bewegender und ernster Weise zusammengeführt. red