Protest gegen den Status Quo

Zu einem Informationsabend über den bundesweiten Bildungsstreik lädt der Arbeitskreis "Protest" am Donnerstag, 7. Mai, ins Exzellenshaus Trier ein. Auch in Trier schließen sich Gruppen dem Streik im Juni an.

Trier. (red) So mancher hat den Begriff "Realschule plus" schon gehört. Dass die Zusammenlegung von Real- und Hauptschulen die Ursachen der sozialen Selektion im Bildungssystem beheben kann, daran zweifelt die "Arbeitsgruppe Protest". Auch die Studienbedingungen in Trier sind nicht optimal: Seminarplätze werden durch Losverfahren vergeben, weil Raum und Dozentenmangel herrscht. Weil Bildungs-Bedingungen in Deutschland verbesserungswürdig sind, wird es vom 15. bis 19. Juni zu bundesweiten Protesten kommen. Mit dem Titel "Bildungsstreik 2009" sind Forderungen wie "Demokratisierung und Stärkung der Mit- und Selbstverwaltung in allen Bildungseinrichtungen", "Freier Bildungszugang und Abschaffung von sämtlichen Bildungsgebühren" wie auch eine "öffentliche Finanzierung des Bildungssystems ohne Einflussnahme der Wirtschaft auf Lehrinhalte, Studienstrukturen und Stellenvergabe" verbunden.

In Trier beteiligen sich an der Organisation der lokalen Proteste die Landesschülervertretung Rheinland-Pfalz, der regionale Arbeitskreis (RAK) 7, der Arbeitskreis Protest sowie der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität. Am Donnerstag, 7. Mai wird es ein Treffen geben, um über das Projekt Bildungsstreik 2009 zu informieren. Dieses findet im Balkensaal des Jugend- und Kulturzentrums Exzellenzhaus, ab 19.30 Uhr, statt.

Informationen: www.bildungsstreik2009.de, www.ak-protest.de.vu

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