Zeugenaussagen am Landgericht „Wie bei einer Treibjagd“: So schildern Betroffene und Augenzeugen die Amokfahrt von Trier

Update | Trier · Was Betroffene und Augenzeugen der Amokfahrt in Trier erlebten, schildern sie am 14. Prozesstag. Über ihre schrecklichen Erlebnisse und die Folgen des Gewaltverbrechens.

Der Tatverdächtige wird von einem Justizbediensteten in den Gerichtssaal geführt.

Der Tatverdächtige wird von einem Justizbediensteten in den Gerichtssaal geführt.

Foto: Rolf Seydewitz

Es gibt Augenblicke im Mordprozess gegen den mutmaßlichen Amokfahrer von Trier, da könnte man eine Stecknadel im Gerichtssaal fallen hören. Da ist es im großen Sitzungssaal des Trierer Landgerichts für einen Moment lang mucksmäuschenstill. Am Dienstag sind es die Schilderungen von Opfern und Augenzeugen des Gewaltverbrechens, die die anderen Prozesbeteiligten  und Zuhörer den Atem für Sekunden anhalten lassen. „Blopblop Blopblop“, erinnert sich ein Zeuge an das Geräusch am 1. Dezember vergangenen Jahres, das ihm wohl für den Rest des Lebens nicht aus dem Kopf gehen mag.