Pudeldame Rocky zeigt es der Konkurrenz

Der Römercup, das Hundeturnier der "PST Agility-Freunde Trier", ist mit 250 Hunden und 1000 Starts eines der größten in ganz Deutschland. Insgesamt nahmen 150 Teams teil.

 Beim Römercup kämpfen Hund, Herrchen und Frauchen um den Sieg. Foto: privat

Beim Römercup kämpfen Hund, Herrchen und Frauchen um den Sieg. Foto: privat

Trier. (red) Seit 1999 veranstalten die "PST Agility-Freunde Trier" Anfang August ein Hundeturnier, das mit seinem internationalen Starterfeld an beiden Tagen ein Höhepunkt im Terminkalender der Agility- Sportler ist. Schon Mitte der Woche reisten die ersten Teilnehmer aus ganz Deutschland, Luxemburg, Belgien und Finnland an. 150 Teams mit 250 Hunden ging rund 1000-mal an den Start.Karl Schares, Vorsitzender der Abteilung, begrüßte vor dem Start Schirmherr Willi Weyer von der Kreissparkasse Trier. Der Obmann für Agility, Albert Schmitt, gab das Motto aus: "Immer daran denken: Agility macht einfach Spaß, Agility is fun."Dann begannen auf dem Rasenplatz die Prüfungsläufe im Agility für die Leistungsklassen A1, A2 und A3. Gleichzeitig starteten die Anfänger auf dem Nebenplatz. Auch die Seniorenhunde (sechs Jahre alte Hunde oder älter) legten ihre Prüfungsläufe auf dem Nebenplatz ab. Bei diesen Läufen zeigen die Teams, dass sie die verschiedenen Hindernisse wie zum Beispiel Hürden, Schrägwand, Viadukt, Laufsteg und Wippe sicher überqueren können. Zudem springen die Vierbeiner durch Reifen und laufen durch Tunnel. Sie schlängeln sich durch zwölf Stangen und müssen bei den drei Kontaktzonengeräten bestimmte Stellen beim Auf- und Abgang mit mindestens einer Pfote berühren.Intelligenz, Gehorsam und Behändigkeit sind gefragt

"Hier wird die Intelligenz des Hundes, ihr Gehorsam und ihre Behändigkeit überprüft. Agility ist ein erzieherisches und sportliches Spiel, welches dazu dient, die Sozialverträglichkeit des Hundes zu fördern", sagt Geschäftsführerin Hiltrud Schilz.Anschließend ging's zum Jumping. Ein schneller Hund und eine gute Disziplin sowie die Harmonie zwischen Hund und Hundeführer führen hier zum Erfolg.Für die Finnen lohnte sich der weite Weg. Mikael Lindfors erkämpfte einen Doppelsieg, also einen ersten Platz bei den kleinen Seniorenhunden im A-Lauf und einen ersten Platz im Jumping.Erfolgreich waren auch die Trierer Agility-Freunde. Sie konnten neunmal einen Treppchenplatz erobern, darunter vier Titel. Stephan Hank mit seinem Hund Paul gewann in der Beginnerklasse Large den Agility- und den Jumping-Lauf. Ebenso siegten von den Agility-- Freunden Trier Patrizia Freudenreich mit der Pudeldame Rocky und Hans Mattes mit Terrier Max.In der Kategorie Small gewann Nelson, ein Gorki von Larissa Lysenkov. Der Wanderpokal in der Klasse Midi ging an Hündin Ricarda von Petra Loche aus dem Verein "Rebenhüpfer Bad Neuenahr". Bei den "Großen" verteidigte Klaus Grauhering aus Reutlingen mit Border-Collie Diddl seinen Titel und gewann den Römer-Cup zum zweiten Mal.

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