Querdenker am Puls der Zeit

Schweich · Ihm wird nachgesagt, dass er quer und weit denkt und dass er die Entwicklung des Schweicher Gewerbes maßgeblich mit vorangebracht hat: Für seine Verdienste wurde Manfred Diederich vom Schweicher Gewerbeverband zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

 Johannes Heinz überreicht Manfred Diederich (Mitte) die Ehrenurkunde des Gewerbeverbands Schweich. Mit dabei: Schatzmeister Uwe Reichert.TV-Foto: Katja Bernardy

Johannes Heinz überreicht Manfred Diederich (Mitte) die Ehrenurkunde des Gewerbeverbands Schweich. Mit dabei: Schatzmeister Uwe Reichert.TV-Foto: Katja Bernardy

Schweich. Es stört Manfred Diederich wenig, dass Johannes Heinz, erster Vorsitzender des Gewerbeverbands Schweich, Schatzmeister Uwe Reichert und Ex-Vorständler schon eine Weile auf ihn warten. Denn bevor der Einzelhändler sich ein paar Minuten freischaufeln kann, müssen erst einmal alle Kunden in seinem Geschäft für Bürobedarf bedient werden. "Manfred hat die Fähigkeit, quer und zehn Jahre vorauszudenken", schreibt ihm Ex-Vorstandsmitglied Anke Krämer-Gorges einen außergewöhnlichen Weitblick und Mut zu. Auch habe der ehemalige Vorsitzende (2001-2009) stets die Interessen aller Verbandsmitglieder im Blick gehabt, sagt Johannes Lehnert. Auf Diederichs Konto geht das Etablieren der Markttage und der großen Gewerbeschau, mit der Stadt hat er das Einzelhandelskonzept entwickelt.
Keine Frage, dass Diederich prädestiniert dafür ist, Ehrenvorsitzender zu werden. Die Urkunde erhält er von Johannes Heinz und Blumen von Uwe Reichert. Diederichs Vorgänger Norbert Schuh lässt es sich nicht nehmen, einige Worte zu sagen. Er macht deutlich, dass die Verbandsarbeit weitaus mehr sei als Engagement für den Schweicher Handel und das Handwerk.
Diederich hatte den Vorsitz damals erst aus der Not heraus übernommen, weil Schuh an den Folgen eines schweren Unfalls litt. 2001 war er dann offiziell gewählt worden. "Und ich habe einen Kumpel mehr bekommen", sagte Schuh. Diederich, der lieber im Hintergrund wuselt, als im Mittelpunkt zu stehen, dankte für die Würdigung seiner Arbeit. Aber er gab die Anerkennung gleich weiter: "Man ist nur so gut, wie die Leute, die mitmachen." kat

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