Radfahrer erradeln 193 Bäume für Bolivien

Trier · Trier (red) Fünf Runden für einen Baumsetzling: Trotz "bolivianischer Hitze" von mehr als 30 Grad sind 76 Männer, Frauen und Kinder um den Trierer Dom geradelt, um Aufforstungsprojekte in Bolivien zu unterstützen. Dafür trat auch Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg in die Pedale und legte 26 Runden zurück.

 Die motivierten Radfahrer trotzen der Trierer Hitze, damit in Bolivien Bäume gepflanzt werden können. Foto: Bistum Trier

Die motivierten Radfahrer trotzen der Trierer Hitze, damit in Bolivien Bäume gepflanzt werden können. Foto: Bistum Trier

Foto: (h_st )

Insgesamt fuhren die Teilnehmer 966-mal um den Dom und sponserten damit 193 Bäume für das Partnerland des Bistums Trier. Zusätzliche Spenden ließen die Zahl der Bäume auf 288 wachsen. Diese kommen unter anderem dem "Wald der Kinder" zugute, den Schüler in der bolivianischen Stadt El Alto pflanzen und sich so für den Klimaschutz engagieren.
"Mit ihrem Einsatz haben die Teilnehmer ein deutliches Zeichen gesetzt, dass sie die Anstrengungen der bolivianischen Partner für Umweltschutz und Aufforstung unterstützen wollen", sagte Ludwig Kuhn von der Diözesanstelle Weltkirche. Die Weltkirche hatte im Rahmen der Aktion "Stadtradeln" zu "Fünf für einen - Radeln für Baumsetzlinge in Bolivien" eingeladen. Es sei ein "öffentliches Zeichen für den Klimaschutz und für die Veränderung des persönlichen Lebensstils zur Nachhaltigkeit".
Die bundesweite Aktion "Stadtradeln" läuft in Trier noch bis zum 1. Juli. Insgesamt 899 Menschen fahren drei Wochen lang möglichst viele Wege mit dem Rad statt mit dem Auto, um ein Zeichen für Klimaschutz zu setzen. Die Radler in Trier haben (Stand Mittwoch Nachmittag) seit dem 11. Juni rund 85 000 Kilometer geradelt und damit theoretisch 12 000 Kilogramm CO{-2} im Vergleich zum Autofahren eingespart.
Mehr Infos: <%LINK auto="true" href="http://www.stadtradeln.de/trier" text="www.stadtradeln.de/trier" class="more"%>

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