Radrennen auf dem Gehweg

TRIER-OLEWIG. Der Ortsbeirat Olewig setzte sich in der letzten Sitzung des Jahres mit der Bereitstellung von Sperrabfällen in der Straße Auf der Ayl sowie mit Radfahrern auf Gehwegen in der Olewiger Straße auseinander.

Sperrabfälle der Anwohner, abgestellt am Zaun des Kindergartens, waren die Ursache für den Ortstermin Auf der Ayl und der damit verbundenen Straßenbegehung. Nach einigen Diskussionen wurde man sich aber schnell einig, dass zukünftig Sperrmüll, grüner Müll sowie die gelben Säcke an der Böschung hinter der Schule von den Anwohnern zur Abholung bereitgestellt werden sollten. Hitziger ging es bei der Debatte um das unzulässige Befahren der Gehwege in der Olewiger Straße zu. Anwohner der Olewiger Straße äußerten sich empört darüber, dass Radfahrer nicht wie vorgesehen im Bereich der Bushaltestelle Tiergarten auf den Radweg entlang der Kleingärten ausweichen würden, sondern stattdessen mit überhöhter Geschwindigkeit über den Gehweg rasten. Der Leiter des Straßenverkehrsamtes, Curd Rüdiger Stodulka, hatte dem Ortsbeirat schriftlich mitgeteilt, dass eine polizeiliche Kontrolle nicht durchführbar sei und Kinder bis zu acht Jahren den Weg befahren dürften beziehungsweise müssten. Das Schreiben Stodulkas wurde von den anwesenden Anwohnern mit sehr viel Missmut aufgenommen. Man drohte sogar, den Gehweg, der auf Privatgrundstücken errichtet worden sei, zu sperren. Der Ortsbeirat erneuerte daraufhin seinen Beschluss, das Straßenverkehrsamt noch einmal zu einem Ortstermin aufzufordern. Des Weiteren wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die die Gründung eines Jugend- und Kulturvereins vorbereiten solle. Peter Terges (CDU) brachte kurz vor Ende der Sitzung noch die unmögliche Situation des Telefonhäuschens in der Olewiger Straße 181 zur Sprache: "Zuerst gab es lange Zeit nur ein Telefon ohne Hörer, jetzt gibt es gar kein Telefon mehr. Die Leute kommen aus dem Telefonhäuschen raus und schütteln mit dem Kopf." Entweder müsse das Telefonhäuschen entfernt werden oder aber ein funktionierendes Telefon rein. Der Rat einigte sich darauf, die Telekom mit dem Missstand zu konfrontieren.

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