RADWEGE

Zum Bericht "So kommen Fußgänger und Radfahrer aneinander vorbei" (TV vom 15. Juli):

Meinung

Nützliche Tipps aus der Praxis
Die im Beitrag aufgeführten "Regeln zum besseren Miteinander auf gemeinsamen Geh- und Radwegen" sind meines Erachtens für den interessierten Leserkreis nicht sonderlich aufschlussreich. Deshalb an dieser Stelle ein paar nützliche Tipps aus der Praxis: Allen Radfahrern sei zu sagen, dass eine gut hörbare Klingel zu den wichtigsten Komponenten neben einer gut funktionierenden Bremse gehört (gilt auch und besonders für Rennradler). Diese sollte spätestens 50 Meter vor dem Zusammentreffen mit anderen Wegbenutzern betätigt werden. Unter Umständen ist dieser Vorgang zu wiederholen. Fußgänger sollten dies keinesfalls als Drängelei verstehen. Stattdessen geht es darum, dass der Radfahrer auf sich aufmerksam macht. Übrigens ist es hilfreich, wenn der Fußgänger durch - wenn auch nur kleine - Gesten seine Aufmerksamkeit zeigt. Natürlich funktioniert das Ganze nur, wenn sich Verkehrsteilnehmer nicht durch MP3-Musik akustisch vom Verkehr abkoppeln. Wenn sich Kinder auf dem Weg befinden, ist grundsätzlich erhöhte Vorsicht geboten. Das heißt: Tempo runter! Mobilen Gruppen ist zu empfehlen, immer (auch im Stillstand) genügend Platz für andere Wegenutzer zu lassen. Ein Teilnehmer, der die Funktion des "Hütehundes" übernimmt, ist hier Gold wert. Zum guten Schluss sollte sich aber jeder vor Augen halten: "Nur auf dem Karussell fahren alle gleich schnell." Roman Schmitt, Wasserliesch

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