Hochwasser Nach dem Hochwasser: Klimaschutz, Schadstoffe und psychische Gesundheit

Ralingen · In Ralingen ist nach dem Hochwasser noch immer viel zu tun: Bautrockner laufen, Bodenproben werden genommen und Gespräche für Betroffene sollen in die Wege geleitet werden. Auf der lokalen Ebene kann sich die Ortsgemeinde darum kümmern. Regional gibt es noch mehr zu tun.

  Nach dem Hochwasser: Müllsäcke und Sperrmüll haben sich am Sauer-Ufer in Ralingen gestapelt. Die Bäume am Ufer sind bei der Flut umgestürzt.

Nach dem Hochwasser: Müllsäcke und Sperrmüll haben sich am Sauer-Ufer in Ralingen gestapelt. Die Bäume am Ufer sind bei der Flut umgestürzt.

Foto: TV/Angelina Burch

70 Häuser waren am 15. Juli vor dem Hochwasser in Ralingen nicht sicher. Teilweise stand das Wasser mehr als einen Meter hoch in den Wohnbereichen und zerstörte die Existenzen vieler Einwohner. „Ein Hochwasser in diesem Ausmaß hat es in Ralingen vorher nicht gegeben“, schildert Ortsbürgermeister Alfred Wirtz seine Erfahrungen. 1981 stand das Wasser bis zur Kante der Bahnhofstraße, die nächste Straße am Ufer der Sauer. 1993 stieg das Wasser 45 Zentimeter höher. Bei dem Hochwasser 2003 waren es wieder 45 Zentimeter mehr. Am 15. Juli stand das Wasser noch einen Meter höher als 2003. „Diese Reihe darf nicht weitergeführt werden.“