Rallye und Bergrennen zwischen Musik und Akrobatik

Erfolgreiche Fahrer, Helfer und Veranstalter - das Racing Team Trier zog bei seinem Jahresabschluss eine positive Bilanz der abgelaufenen zwölf Monate. Viel Lob gab es auch von Seiten der Politik und des ADAC.

 Erfolgreiche Motorsportler und eifrige Helfer: Die Geehrten des Racing Teams Trier bei der Jahresabschluss-Veranstaltung im Tagungszentrum der IHK Trier. TV-Foto: Björn Pazen

Erfolgreiche Motorsportler und eifrige Helfer: Die Geehrten des Racing Teams Trier bei der Jahresabschluss-Veranstaltung im Tagungszentrum der IHK Trier. TV-Foto: Björn Pazen

Trier. (BP) Leise Musik und akrobatische Höchstleistungen statt röhrender Motoren und des Geruchs von Öl und abgefahrener Reifen: Das Racing Team Trier (RTT) ließ das Jahr 2008 stilvoll ausklingen. Und viel Stil bei der Veranstaltung der beiden motorsportlichen Großveranstaltungen wurde dem 41 Jahre jungen Verein um Präsident Manfred Kronenburg von allen Seiten attestiert.

"Das Racing Team ist ein Aushängeschild des ADAC Mittelrhein", lobte dessen Verbandspräsident Dieter Enders. Die Trie rer Motorsportfreunde sind die Organisatoren des Trierer Bergrennens, dem einzigen Europa meisterschaftslaufs in Deutschland sowie aller Teile der Rallye-Weltmeisterschaft in und um Trier. Daher zog auch der Vorsitzende Manfred Kronenburg ein positives Fazit: "Beim Bergrennen hatten wir wieder Klasse statt Masse, die Rallye in Trier ist fest in unserer Hand."

Vor allem der vom RTT organisierte "Circus Maximus", der Rallye-Rundkurs durch die Innenstadt, habe "weltweit Geschichte geschrieben". Beim Ausblick auf 2009, wenn keine Rallye in Trier stattfinden wird (der TV berichtete gestern), steht das Bergrennen im Fokus. "Wir haben einige Sicherheitsauflagen, aber die Gespräche mit dem Kreis laufen bereits", meinte Kronenburg mit Blick auf Landrat Günther Schartz, dem Schirmherren des nächsten EM-Laufs.

Und der nahm den Ball gleich auf: "Man muss dem Racing Team zu seiner Arbeit gratulieren. Der Verein ist sehr engagiert. Durch das Rennen sind viele internationale Freundschaften entstanden."

Was das Thema Streckensicherheit betrifft, hat Schartz bereits Nägel mit Köpfen gemacht: "Wir lösen die Probleme an der Kreisstraße 82 zwischen Fell und Thomm."

Lob für RTT und Kreis gab es auch von Triers Sportbürgermeister Georg Bernarding: "Das Bergrennen ist ein hervorragendes Beispiel für die gute Zusammenarbeit von Stadt und Land. Das ehrenamtliche und soziale Engagement des Racing Teams ist unbezahlbar." Auch Bernarding hob die positiven Auswirkungen der Rallye hervor: "Sie ist ein wirtschaftlicher Gewinn für die Region und hat weltweite Anerkennung erfahren."

Im Anschluss ehrte das RTT seine erfolgreichsten Fahrer, aber auch die eifrigsten Helfer: Über 400 Stunden ehrenamtliche Arbeit leistete Timo Kronenburg, der Sohn des Präsidenten, im Jahr 2008. Als erfolgreichster Fahrer wurde Edmund Seiwert ausgezeichnet.

Nach dem offiziellen Teil fanden sich zudem viele Teilnehmer des alljährlichen Promirennens, dessen Einnahmen sozialen Zwecken in Trier und dem Kreis zugutekommen, zusammen, um schon auf das nächste Rennen vorauszublicken - und auch schon Geheimnisse der Vorbereitung auszutauschen.

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