Der Auftakttag der Rallye-WM gehört den Prüfungen in den Mosel-Weinbergen -und dort hatten sich Loebs Konkurrenten eigentlich Vorteile ausgerechnet, aber nach dem ersten Teilabschnitt hatte Sebastien Loeb wieder die Regie übernommen. Der finnische Ford-Pilot Jari-Matti Latvala hatte noch die erste Wertungsprüfung im Ruwertal gewonnen, doch dann schlug die Citroen-Armada zurück. Bei der zweiten WP setzte sich zunächst Sebastien Ogier an die Spitze, weil Latvala bei der Prüfung "Grafschaft Veldenz" 40 Sekunden verlor - vor allem, weil plötzlicher Regen einsetzte, mit dem die Citroens deutlich besser klar kamen.

Und bei der Prüfung drei durch die Weinberge rund um Kesten, Minheim und Piesport zeigte Loeb die Krallen. Der Franzose, der bisher alle WM-Läufe in der Region Trier gewonnen hatte und siebenfacher Weltmeister ist, gewann die WP vier Sekunden vor dem zweiten Fordpiloten Mikko Hirvonen und Ogier. Vor dem zweiten Freitagsabschnitt - alle Prüfungen werden ein zweites Mal gefahren - liegt Loeb 4,4 Sekunden vor seinem Teamkollegen Ogier und bereits 35 Sekunden vor Hirvonen. Dahinter haben sich die Minis von Dani Sordo (Spanien) und Chris Meeké (Großbritannien) eingereiht, aber schon mit klarem Rückstand auf Loeb.

Bester Deutscher ist nach drei Wertungsprüfungen der letztjährige Junioren-Weltmeister Aaron Burkart auf Rang 12. BP