Reagieren, statt tolerieren!

Zum Artikel "Er hat seine Kraft nicht unter Kontrolle", TV vom 20. Dezember:

Wir können nur mit großer Bestürzung und blankem Entsetzen auf die Gewalttat am Hindenburg-Gymnasium Trier, der Schule unserer Kinder, reagieren.

Nicht in Berlin, sondern in unserem beschaulichen Trier wird grundlos ein Kind lebensgefährlich zusammengeprügelt. Jetzt müssen alle Eltern reagieren, wir sind Teil dieser Gesellschaft, und tragen wir nicht auch Mitverantwortung für das, was geschehen ist?

Ich fordere alle Schulleiter in Trier auf, dass Gewalttaten, jedwelcher Art, an unseren Schulen dokumentiert werden, damit so Täter benannt und Wiederholungstäter besser erkannt werden können.

Direkte und konsequente strenge Bestrafung tut not, dies war kein Bagatellvergehen, kein dummer Jungenstreich, und es gibt nicht die geringste Entschuldigung für solch einen brutalen Übergriff.

Unsere Kinder müssen sensibilisiert werden, um auch auf kleinste Übergriffe im Bus oder auf dem Schulhof reagieren zu können. Lehrer und Eltern müssen unsere Kinder ermuntern, sich als mutige Gruppe zu formieren und solchen brutalen Zeitgenossen gewaltfrei die Stirn zu bieten. Nicht tolerieren, sondern reagieren, damit es nicht wieder zur Eskalation kommen kann. ´

Rosi Jung, Trier

Gewalttat

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