Lange Wartezeiten Wichtige radiologische Praxis in Trier-Ehrang durch Hochwasser zerstört - Das sind die Auswirkungen

Trier · MRT auf dem LKW-Anhänger, lange Wartezeiten: Was die Zerstörung einer großen Radiologie-Praxis in Trier durch das Hochwasser für Auswirkungen auf wichtige Untersuchungen hat:

 Prokurist Thomas Dewald zeigt das mobile MRT-Gerät, das vor dem Klinikum Mutterhaus Mitte aufgestellt worden ist. Es soll in den kommenden Tagen in Betrieb gehen.

Prokurist Thomas Dewald zeigt das mobile MRT-Gerät, das vor dem Klinikum Mutterhaus Mitte aufgestellt worden ist. Es soll in den kommenden Tagen in Betrieb gehen.

Foto: Rainer Neubert

Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass es tatsächlich Brustkrebs ist, und es vielmehr darum geht, einen Verdacht auszuschließen: Die meisten Frauen, die von ihren Gynäkologen eine Überweisung zur Mammografie erhalten, möchten die Sache wohl möglichst schnell hinter sich bringen, um Sicherheit zu haben. In Trier standen dafür bislang zwei Praxen zur Auswahl: Fischer&Fischer in Trier-Ehrang und die Radiologische Gemeinschaftspraxis in der Fleischstraße, in Trier besser bekannt unter „Praxis Amberger“. Mitte Juli versank die Praxis Fischer&Fischer im Untergeschoss des Ehranger Krankenhauses allerdings komplett im Kyll-Hochwasser. Nicht nur der tonnenschwere Magnet-Resonanz-Tomograf (MRT) wurde zerstört, sondern auch anderes medizinisches Gerät und die gesamte Krankenhaus-Technik. Bis in der Klinik wieder der Betrieb aufgenommen werden kann, wird es wohl weit bis ins Jahr 2022 dauern.