Reicht ein gutes Gefühl?

Unter dem Motto "Fair feels good - Reicht das?!" hat das Sozialforum Trier zu einem Workshop ins Multikulturelle Zentrum geladen. Die Teilnehmer diskutierten über die Chancen und Zukunft des Fairen Handels.

Trier. (red) "Fair feels good (,Fair fühlt sich gut an') - Reicht das?!" Eine Frage, die kontroverse Diskussionen auslöste beim Workshop des Sozialforums Trier im Multikulturellen Zentrum. Die Teilnehmer - Konsumenten fairer Produkte, Weltladen-Mitarbeiter, Lehrer und Engagierte im Sozialforum - warfen einen kritischen Blick auf die neueren Entwicklungen im Fairen Handel und dessen Zukunft.

Anhand des Urprodukts im Fairen Handel, dem Kaffee, wurde der Faire dem konventionellen Handel gegenübergestellt und seine bisherigen Verdienste betrachtet, um anschließend über mögliche Zukunftsperspektiven zu diskutieren.

Politische Aufklärung ist wichtig



Welche Intentionen hat der Faire Handel, und wo liegen seine Grenzen? Welche Zukunft wünschen sich die Teilnehmer für ihn, und was können sie dazu beitragen, dass er sich in diese Richtung entwickelt? Am Ende der ganztägigen Veranstaltung war sich die Runde darüber einig: Neben dem bloßen Verkauf fairer Waren müsse es in einer Zeit, in der bald jeder Supermarkt faire Produkte führt, wieder mehr politische Arbeit und Aufklärung geben. Eine Aufgabe, der sich laut den Teilnehmern gerade die Weltläden in Zukunft wieder mehr stellen sollen.

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