Richard Groß im Amt bestätigt

Die Initiative Region Trier (IRT) bereitet unter Hochdruck die Regionalkonferenz am 23. Juni vor, bei der konkrete Ergebnisse zum Regionalen Entwicklungskonzept (REK) vorgestellt werden. Die IRT-Mitgliederversammlung war letzte Zwischenstation.

Trier. (hw) Die Mitglieder der Initiative Region Trier haben auf der Mitgliederversammlung Vorstand und Geschäftsführung bestärkt, weiterzumachen. Richard Groß, Landrat a.D. und Vorstandsvorsitzender der Initiative, wurde für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt. Triers OB Klaus Jensen wurde ebenso einstimmig in den Vorstand gewählt und wird diesem ab 2010 angehören.

Inhaltlich war die Mitgliederversammlung auf die Regionalkonferenz am 23. Juni fokussiert. Dort möchte die IRT Ergebnisse des REK vorstellen: Das Regionalprofil, Wirtschaftsstandort-Marketing, die regionale Energieagentur oder auch das Raumentwicklungskonzept für Trier/Luxemburg/Belgien stehen auf dem Programm. Als Diskussionsgrundlage dienen bis dahin die Arbeitspapiere, die die IRT ihren Mitgliedern nun vorlegte. Ganz im Zeichen der "5-Sterne-Region" tragen die Entwürfe bildreiche Titel wie "Sterntaler" (Wirtschaftsstandort Region Trier) und "Sternbilder" (Markenprofil). IRT-Geschäftsführer Thomas Rabe stellte den Mitgliedern die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung unter 500 Firmen vor, die als Grundlage für die Entwicklung eines Markenprofils für die Region dienen soll.

Rabe: "Die Umfrage haben wir an eine Untersuchung der IHK Koblenz angelehnt, um Vergleichszahlen zu erhalten." Rund 71 Prozent der 500 Unternehmen in der Region Tier würden den Standort weiterempfehlen. Das ist deutlich höher als in Koblenz (über 60 Prozent). Als deutliche Standort-Vorteile führt die Umfrage auf: Nähe zu den Absatzmärkten, etwa Luxemburg, die Umwelt und Lebensqualität sowie Parkmöglichkeiten. Als Standortdefizite werden definiert: Facharbeitermangel, Wirtschaftsfreundlichkeit der Verwaltungen, Standortkosten sowie der teilweise schlechte Straßenzustand.

Für IRT-Chef Richard Groß liegt die Aufgabe der Initiative vor allem im "Netzwerk-Charakter". "Es ist wichtig, dass wir zwischen den Partnern vermitteln und Gespräche führen", sagte Groß. Das sei schon bei der Planung der regionalen Energieagentur gelungen. Bei der Regionalkonferenz im Juni gehe es darum, die konkreten Projekte des REK anzustoßen. "Das wird die Kickoff-Veranstaltung für die insgesamt 74 regionalen Projekte", sagte Groß. In einer ersten Phase (2009 bis 2010) sollen 45 Projekte angeschoben werden.

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