Sind genügend Reserven da? Trinkwasserspeicher Riveristalsperre: Reicht der Regen für den nächsten Dürresommer?

Trier · Bei dem vielen Regen der vergangenen Wochen und den aktuellen Minustemperaturen fällt die Vorstellung schwer, es könnte demnächst wieder so heiß und trocken werden, dass das Trinkwasser knapp wird. Die Trierer Stadtwerke bereiten sich trotzdem schon auf den nächsten möglichen Dürresommer vor.

Die Riveristalsperre im Ruwer am Rande des Ruwertals aus der Vogelperspektive – aufgenommen im Sommer 2021. Rund 175.000 Menschen aus der Stadt Trier sowie der Verbandsgemeinden Ruwer, Schweich und Trier-Land werden mit Trinkwasser aus der Talsperre versorgt.

Die Riveristalsperre im Ruwer am Rande des Ruwertals aus der Vogelperspektive – aufgenommen im Sommer 2021. Rund 175.000 Menschen aus der Stadt Trier sowie der Verbandsgemeinden Ruwer, Schweich und Trier-Land werden mit Trinkwasser aus der Talsperre versorgt.

Foto: Portaflug Föhren

Wochenlang blieb im Sommer 2022 der Regen aus. Flüsse und Bäche trockneten aus und auch die Pegel der großen Talsperren sanken. Wirklich gefährdet war die Trinkwasserversorgung laut Behörden nicht – in vielen Regionen gab’s allerdings strikte Beschränkungen für den Wasserverbrauch: In Morbach durften beispielsweise keine Sportanlagen mehr bewässert werden. Die Verbandsgemeinde Saarburg-Kell rief ihre Bürger dazu auf, Gemüse und Obstgärten nur noch „im notwendigen Umfang“ zu wässern. Die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues ermahnte dringend dazu, Rasen nicht mit Trinkwasser zu sprengen.