Trier-Nord. (QO) Petrus hat es gut mit den Rosenfreunden gemeint: Bei strahlendem Sonnenschein sind am "Rosensonntag" fast 60 Kinder mit ihren blumengeschmückten Rädern, Rollern und Puppenwagen, begleitet von Eltern oder Großeltern, durch den Nells Park gezogen. Angeführt wurde der Blumenkorso von einem festlich verzierten Oldtimer-Mercedes und dem Fanfarenzug Trier mit seinen munteren Cheerleadern.Erinnerung an Peter Lambert

"Die Kinder freuen sich sehr über den Blumenschmuck und die Luftballons", beobachtete Mégane Vallet von den Trierer "Miezen", die gemeinsam mit einem knappen Dutzend der Handballerinnen sowie Mitarbeiterinnen des Nells Park-Hotels beim Schmücken der Fahrzeuge geholfen hat. Die dreijährige Lisa ist mit ihrer Großmutter und Urgroßmutter erschienen, ihre Zwillingshunde und ihr Affe im Puppenwagen bekamen zwei prachtvolle Blumensträuße hinzu. "Wir haben sehr viele Rosen im Garten", berichtete Großmutter Margret Kronenberger und ergänzte: "Ich bin der absolute Rosenfan!"Rosendüfte, -kissen, -teller und vieles mehr wurden am "Rosensonntag" im Nells Park präsentiert, auf der von Thomas Vatheuer moderierten Tombola wechselten einige schöne Rosenstöcke den Besitzer."Viele Leute wissen nicht, dass hier um die Jahrhundertwende ein weltbekannter Rosenzüchter gelebt hat", sagte Maria Hebben-Marx, Vorstandsmitglied des Vereins "Rosenfreundeskreis Trier". Vor einem halben Jahrhundert entstand die Rosenanlage im Nells Park mit vielen Züchtungen Peter Lamberts sowie weiterer Rosenzüchter aus der Region; nach der Landesgartenschau vor vier Jahren kamen zahlreiche Rosenstöcke hinzu und das Rosenbeet von Peter Lambert vor dem Rautenstrauch-Pavillon wurde geschaffen: Eine Pracht, die am "Rosensonntag" von Groß und Klein gebührend bewundert wurde.