Zurückgeblättert vor 25 Jahren Mit der Bahn nach Hermeskeil

Zwei Stunden von Hermeskeil nach Trier-Ruwer. So lange hat es gedauert, um mit dem Zug diese Strecke zu bewältigen. 1994 ist das möglich gewesen. Denn der Verein Hochwaldbahn bot Fahrten mit einem Schienenbus auf der Schienenverbindung an.

 1994 widmen sich die Mitglieder des Kleinen Volkstheaters dem Stück „Der eingebildete Kranke“.

1994 widmen sich die Mitglieder des Kleinen Volkstheaters dem Stück „Der eingebildete Kranke“.

Foto: TV/TV-Archiv
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Foto: TV/Lambrecht, Jana

Die im Verein Hochwaldbahn Engagierten hoffen damals, die Strecke von der Bundesbahn übernehmen zu können und eine Touristenattraktion daraus machen zu können. Doch daraus wird nichts. Im August 1998 wird die Strecke endgültig stillgelegt.  Zwischen 2006 und 2008 sind abschnittsweise Teilstücke des  rund 50 Kilometer langen Ruwerradwegs auf dem Bahndamm angelegt worden. Bergab von den Hochwaldhöhen zur Mosel hin lässt sich diese Entfernung mit dem Rad heute in knapp drei Stunden bewältigen.

Ebenfalls knapp drei Stunden kann es dauern, ehe man nach einer Aufführung des Kleinen Volkstheaters aus dem Lachen herausgekommen ist. 1990 in Trier-Kürenz gegründet erfolgte 1997 der Umzug in die Halle am Römersprudel in Feyen. 1994 präsentiert das Ensemble das Stück „Dän aalen Simulant“ unter anderem mit Alf Keilen und Helmut Leiendecker an geschichtsträchtigem Ort: im  Saal der Löwenbrauerei. Das bisher letzte Stück „Römerzoores on Äbbelbaamstie“ ist Anfang dieses Jahres zu sehen gewesen.

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