Rückkehr aus dem toten Winkel

Das Feuerwerk ist die Zugnummer des Weinfest-Auftakts am Freitag in Olewig. Ärger wie 2008 droht morgen nicht. Denn die Pyrotechniker dürfen die Raketen wieder vom altbewährten Stammplatz aus abfeuern.

Trier-Olewig. (rm.) Auch erfahrene Weinfest-Besucher haben ihren Stammplatz: Sie wissen, von wo aus sie ihre Lieblingsaussicht auf das Feuerwerk genießen können. Entsprechend groß war 2008 der Ärger, als viele Leute in die Röhre schauten. Statt wie gehabt vom Distrikt Rotberg (links vom Brettenbach) hatte das Team der Firma Steffes-Olig (Müllenbach) einige Hundert Meter weiter östlich Stellung bezogen. Folge: Auf weiten Teilen der Festmeile war vom Pyrotechnik-Spektakel wenig bis gar nichts zu sehen. Die Verbannung in den "toten Winkel" war aus Tierschutz-Gründen amtlich angeordnet worden, weil sich in der Nähe der angestammten Abschuss-Stelle am Rotberg eine Pferdekoppel befindet. Die ist in diesem Jahr offenbar kein Hinderungsgrund mehr: "Wir haben uns mit allen Beteiligten geeinigt", erklärt Peter Terges, Vorsitzender der Vereinigung Olewiger Winzer, die das Trierer Weinfest seit 1949 in ihrem Stadtteil veranstaltet. Somit kann das Feuerwerk zum Auftakt des 61. Weinfests morgen Abend wieder an altbewährter Stelle auf der höchsten Erhebung Olewigs gezündet werden.

Los geht's um 23 Uhr; der Pyro-Zauber über den Weinbergen soll etwa zwölf Minuten dauern. Wegen des Feuerwerks wird die Riesling-Weinstraße gesperrt.

Die etwa 40 Stände auf dem Klosterplatz und der am Blesius-Garten beginnenden Festmeile öffnen morgen am späten Nachmittag. Das Fest dauert bis einschließlich Montag. Außer Wein & Co. steht viel musikalische Unterhaltung auf dem Programm.

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