Rücksichtslos und zugedröhnt - Radstreife der Polizei Trier ahndet 26 Verstöße

Trier · Strafanzeigen wegen Drogenbesitzes und zahlreiche Verwarnungen sind das Ergebnis des Fahrrad-Kontrolltags der Trierer Polizei am Montag. Die radelnden Beamten ahndeten 26 Verstöße im Stadtgebiet. Im Palastgarten wurden mitgeführte Drogen sichergestellt.

Unter anderem wurden Radfahrer beim Befahren von Gehwegen und der Fußgängerzone gestoppt; auch die Benutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt wurde mehrfach festgestellt. In einigen Fällen wurde ein erhöhtes Bußgeld ausgesprochen, da die Radfahrer andere Personen behinderten oder gefährdeten. Ein Radfahrer habe selbst auf einen Rollstuhlfahrer keine Rücksicht genommen, so die Polizei.

In fünf Fällen gab es auch Fehlverhalten von Fußgängern und PKW-Fahrern. Unter anderem wurden Kinder nicht richtig im Auto gesichert. Gegen zwei Personen wurden Strafverfahren eingeleitet. Ein Radfahrer war bereits vormittags unter Drogeneinfluss unterwegs. Auch führte er weitere Drogen mit sich. Ihn erwartet ein Strafverfahren.

Bei den Beamten war er ohnehin kein Unbekannter: Bereits eine Woche zuvor hatten sie ihn kontrolliert, als er nachts stark alkoholisiert und ohne Licht unterwegs war. Zu einer weiteren Anzeige wegen Drogenbesitz kam es im Rahmen einer Kontrolle im Palastgarten. Die Polizei weist darauf hin, dass sie auch künftig ähnliche Kontrolltage vornimmt.

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