Rücksichtsloses Verhalten

Am 13. April fuhr ich mit meinem Auto von Tarforst nach Trier. Im Avelertal staute sich der Verkehr. Im Rückspiegel sah ich einen Bus der Linie 3 hinter mir.In Höhe der Haltestelle Aveler Hof floss der Verkehr wieder weiter, und es entstand kurzfristig eine Lücke vor mir.

Ich fuhr weiter, und in diesem Moment zog der Bus rechts an mir vorbei und fädelte ohne Halt in der Haltebucht auf rücksichtlose Weise in die entstandene Lücke vor mir ein.

Nur um ein Haar kam es nicht zu einem Zusammenstoß. Dies konnte ich nur durch radikales Bremsen verhindern.

Der Busfahrer setzte die Fahrt fort. Ich bemerkte, dass mein Hintermann mir Lichtzeichen gab. Auf mein Nachfragen hin sagte er mir klar und deutlich, dass er dieses rücksichtlose Verhalten des Busfahrers beobachtet habe. Falls ich einen Zeuge brauche, könne ich mich auf ihn berufen.

Durch das unvermutete Auftauchen des Busses vor mir war ich sehr erschrocken, und ich beschloss am nächsten Tag, mich mit dem Fahrdienstleiter der Busfahrer in Verbindung zu setzten. Diesem schilderte ich den Vorfall und bat um ein Telefongespräch mit dem Busfahrer. Der Fahrdienstleiter erlärte mir, er kümmere sich darum. Später teilte er mir mit, der Fahrer sei nicht bereit, mit mir zu sprechen, denn dann müsse er sich entschuldigen, und das sähe er nicht ein.

Nach meiner Auffassung war das Verhalten des Fahrers rüde, rücksichtlos und gefährdend für seine Fahrgäste sowie für den übrigen Straßenverkehr. Daraufhin nahm ich mir einen Termin beim Chef der SWT.

Das Ergebnis dieses Gespräches war folgende Erklärung seitens der SWT: Der Busfahrer sei nicht bereit zu einem Telefongespräch bezüglich seines Verhaltens. Ich könne mir ja einen Anwalt nehmen.

Der Busfahrer sei bisher nicht unangenehm aufgefallen, man wolle aber nochmals auf ihn einwirken, um die Sache aus der Welt zu schaffen.

Mir wurde ein weiterer Rückruf seitens der SWT zugesagt. Auf diesen Anruf warte ich bis heute.

Richard Ferring, Trier

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