Runde Sache

EHRANG. (gsb) Im Stadtteil Ehrang-Quint hat es Tradition, das Andenken an frühere Revierförster zu pflegen. Jüngste Aktion: die Renovierung der nach Revierförster Karl Ronde benannten Ronde-Schutzhütte.

Die rund 30 Jahre alte Schutzhütte war in die Jahre gekommen und hatte sich Wanderern in keinem schönen Zustand gezeigt. Insbesondere bei den alljährlichen IVV-Wanderungen, zu denen regelmäßig mehr als 2000 Gäste kommen, war der Stempel-Stand in der Schutzhütte kein ansprechendes Aushängeschild. Die Idee zu der Renovierung kam von der Ehrangerin Anneliese Mayer, die zusammen mit ihrem Mann Peter und Karl-Heinz Deschunty, einem Enkel von Karl Ronde, die Hütte erneuerte. "Das war ein Tageseinsatz", berichtet Mayer. Die drei befreiten das Dach von Moos, besserten undichte Stellen aus und strichen die Hütte an. Die Renovierung machten sie für den Verein Schöneres Ehrang-Quint , der die Verschönerungsaktion der Hütte noch mit dem Anbringen einer Infotafel abrundete. Auf dem Schild ist zu lesen, dass Ronde Revierförster von 1920 bis 1951 war. Einer seiner Verdienste ist die arten- und umfangreiche Wiederaufforstung des Ehranger Walds nach dem Zweiten Weltkrieg.

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