Saarbrücker überraschen

Unter dem Titel "Wahrnehmung von Nachbarschaft im grenzüberschreitenden Städtenetz Quattropole Luxemburg/Metz/Saarbrücken/Trier" wird von Studenten der Universität Trier im Fachbereich Geographie eine Studie in mehreren Etappen erstellt (der TV berichtete). Soeben wurde der zweite Teil der Studie veröffentlicht, für die Saarbrücker Bürger befragt worden sind.

Trier. (red) Im Mittelpunkt des zweiten Teils der Studie unter der Leitung von Diplom-Volkswirt Peter zur Nieden steht eine repräsentative Befragung Saarbrücker Bürger über ihr Verhältnis zu den Nachbarstädten Luxemburg, Metz und Trier. Was wissen die Bürger über ihre Nachbarstädte, was interessiert sie dort besonders, sind die Sprachkenntnisse ein Hindernis, was erwarten die Bürger von grenzüberschreitender Kooperation sind nur einige der angesprochenen Fragen.Befragung räumt mit Vorurteilen auf

Die zum Teil sehr überraschenden Antworten der Saarbrücker räumen mit manchem Vorurteil auf. Dabei werden immer wieder Parallelen zu den Ergebnissen der repräsentativen Befragung Trierer Bürger aus dem Jahr 2006 gezogen. Daneben wird im Vergleich von Trierischem Volksfreund und Luxemburger Wort untersucht, inwiefern beide Zeitungen grenzüberschreitend über die jeweils benachbarten Städte und Regionen berichten. Auch hier gibt es große Überraschungen. Aus den Ergebnissen werden schließlich auch Handlungsempfehlungen für die weitere Kooperation im Städtenetz QuattroPole abgeleitet. Zu beiden Themen lagen bis jetzt keine empirischen Ergebnisse vor. Nähere Informationen zur Studie sind unter der E-Mail-Adresse zur-nieden@t-online.de erhältlich.

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