Sänger vom Schwarzen Meer

Trier · Der berühmte Schwarzmeer-Kosakenchor unter der Leitung von Peter Orloff kommt am Sonntag, 26. Mai, zu einem Konzert in die Trierer Pfarrkirche St. Martin. Die Lieder aus Russland erklingen ab 20 Uhr.

 Kommt mit seinem Chor nach Trier: Peter Orloff. Foto: privat

Kommt mit seinem Chor nach Trier: Peter Orloff. Foto: privat

Trier. Auf eine Auswahl der schönsten Lieder aus dem reichen Schatz der russischen Musikliteratur dürfen sich die Zuhörer am 26. Mai beim Gastspiel von Peter Orloff und seines Schwarzmeer Kosaken-Chor in Trier freuen.
In der Pfarrkirche St. Martin wird das Ensemble bekannte Stücke wie "Das einsame Glöckchen", "Die zwölf Räuber" oder "Ich bete an die Macht der Liebe" singen.
Lieder aus dem alten Russland


Das Konzert ist eine musikalische Reise durch das alte Russland mit Romanzen, Geschichten und Balladen von überwältigender Ausdruckskraft, tiefer Melancholie und überschäumendem Temperament.
Aber auch internationale Welterfolge gehören zum Repertoire des Chores. So wird unter anderem der berühmte "Gefangenenchor" aus der Verdi-Oper "Nabucco" erklingen.
Die Schwarzmeer-Kosaken stehen unter der musikalischen Gesamtleitung von Peter Orloff. Er begründete einst vor über 50 Jahren als jüngster Sänger aller Kosakenchöre der Welt seine Karriere.
Erfolge in der Schlagerszene


Später wurde er bekannt als "Schlagerlegende" und "König der Hitparaden" mit 19 Charts-Notierungen und zahlreichen goldenen Schallplatten.
An Orloffs Seite stehen beim Konzert in Trier viele renommierte Chorsänger.
Abgrundtiefe Bässe, für die Russland berühmt ist, werden ebenso zu hören sein wie die Stimmen von Tenören Eine Besonderheit des Ensembles ist ein männlicher Sopran von der Kiewer Oper.
An diesem Abend wirkt ebenfalls einer der weltbesten Virtuosen auf dem russischen Akkordeon mit. Ilya "Bajanissimo" Kurtev. Nach dem Tode von Ivan Rebroff, der ein Weggefährte Orloffs war, fand Kurtev im Schwarzmeer-Kosakenchor seine neue musikalische Heimat.
Karten gibt es im Vorverkauf unter anderem im Pfarrbüro St. Martin in der Maarstraße oder in der Tourist-Info an der Porta Nigra . red

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