Gefährlicher Job Kampfmittelräumer über seine Arbeit: „Und dann habe ich an meinen kleinen Sohn gedacht“

Trier · Bei der Entschärfung von Bomben mit Langzeitzündern, wie die am Freitag in Trier entdeckte, sind in den vergangenen Jahren mehrere Menschen gestorben. Wie es ist, für ein solches Himmelfahrtskommando verantwortlich zu sein und warum es eben so lange dauert, wie es dauert – darüber hat der Volksfreund mit dem technischen Leiter des Kampfmittelräumdienstes gesprochen.

Der technische Leiter des Kampfmittelräumdienstes Sven Rasehorn (links) berichtet über den gefährlichen Job in Trier. Rechts: Die gesprengte Bombe hat einen Trichter hinterlassen.

Der technische Leiter des Kampfmittelräumdienstes Sven Rasehorn (links) berichtet über den gefährlichen Job in Trier. Rechts: Die gesprengte Bombe hat einen Trichter hinterlassen.

Foto: Privat und Stadt Trier

Seit rund 13 Jahren arbeitet Sven Rasehorn als Bombenentschärfer. Erst beim Kampfmittelräumdienst (KMR) des Landes Baden-Württemberg, seit eineinhalb Jahren als technischer Leiter des rheinland-pfälzischen KMR. Am späten Samstagnachmittag, eine halbe Nacht und einen halben Tag nach der Entschärfung des Blindgängers im Stadtteil Olewig also, ist er bereit für ein Gespräch mit der Presse.