Schnee von gestern sind die langwierigen Beratungen des Ortsbeirates Ruwer zum Thema "Bürgergarten", nachdem in der jüngsten Zusammenkunft des Gremiums die konkrete Vorgehensweise vom Grünflächenamt vorgestellt und vom Ortsbeirat einstimmig verabschiedet wurde. Die Maßnahme ist bereits angelaufen - mit der Sanierung des schmiedeeisernen Eingangstores, erläuterte Beate Brucksch vom Grünflächenamt. Eine reine Formalie dürfte die noch ausstehende Veröffentlichung der Satzung sein, nachdem der Stadtrat am 26. Februar die Änderung des Bebauungsplans von einer bisherigen Nutzung als Friedhof abgesegnet hatte. Die letzte Bestattung datiert auf das Jahr 1963. An der Hermeskeiler Straße soll auf etwa 2000 Quadratmetern eine Freizeitfläche für die Bürger entstehen. Der Garten wird terrassenförmig angelegt. Die kleinen Besucher können sich auf Sandkiste und Wipp-Pferdchen freuen. Ein eigenes Sitzplateau und ein Sitzplatz mit Pergola runden das Angebot ab. Die Kosten sollen 92 000 Euro betragen, zuzüglich 9200 Euro Bauverwaltungskosten. Das Geld kommt aus dem Stadtteilbuget, ein Umstand, der nicht sonderlich positiv vom Beirat aufgenommen wurde.